Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenÜberempfindlichkeit
Wenn eine systemische Überempfindlichkeitsreaktion (unmittelbar oder verzögert) auftritt, muss Lebrikizumab abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
Konjunktivitis
Bei Patienten, die mit Lebrikizumab behandelt werden und eine Konjunktivitis entwickeln, die nach der Standardbehandlung nicht abklingt, ist eine ophthalmologische Abklärung erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Die Patienten müssen ihrem Arzt alle neu auftretenden oder sich verschlimmernden Augensymptome mitteilen.
Impfungen
Vor Beginn der Therapie mit Lebrikizumab sollte die Durchführung aller altersgemässen Impfungen gemäss den aktuellen Impfrichtlinien erwogen werden. Lebendimpfstoffe und attenuierte Lebendimpfstoffe sollten nicht gleichzeitig mit Lebrikizumab verabreicht werden, da die klinische Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen sind. Die Immunantwort auf Totimpfstoffe wurde bei einem Diphtherie-Tetanus-Pertussis(azellulär)-Kombinationsimpfstoff (TdaP) und einem Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoff untersucht (siehe «Interaktionen»).
Helminthose
Patienten mit einer bekannten Helminthose wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Patienten mit einer vorbestehenden Helminthose sind zu behandeln, bevor die Behandlung mit Lebrikizumab eingeleitet wird. Wenn der Patient sich während der Behandlung mit Lebrikizumab infiziert und nicht auf eine Behandlung gegen Helminthose anspricht, muss die Behandlung mit Lebrikizumab ausgesetzt werden, bis die Infektion abgeklungen ist.
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