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Fachinformation zu SKYCLARYS™:Biogen Switzerland AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die mediane Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration betrug 7 bis 14 Stunden. Die Omaveloxolon-Gesamtexposition im Plasma auf der Grundlage der Fläche unter der Konzentration-Zeit-Kurve (AUC) stieg dosisabhängig und dosisproportional über einen Dosisbereich von 50 mg (dem 0,33-Fachen der empfohlenen Dosis) bis 150 mg an, wohingegen die maximale Omaveloxolon-Plasmakonzentration (Cmax) bei gesunden nüchternen Probanden über den Dosisbereich weniger als dosisproportional anstieg.
Auswirkung von Nahrung
Cmax und AUC0-inf von Omaveloxolon stiegen bei einer fettreichen Mahlzeit (800 bis 1'000 Kalorien, ca. 150 Kalorien aus Protein, 250 aus Kohlenhydraten und 500 bis 600 aus Fett) im Vergleich zu Nüchternbedingungen um ca. 350% bzw. 15% an (siehe auch Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
Distribution
Das mittlere Verteilungsvolumen von Omaveloxolon beträgt 7'361 l (105 l/kg bei einer 70 kg schweren Person). Die Proteinbindung von Omaveloxolon beträgt 97%.
Metabolismus
Omaveloxolon wird hauptsächlich von CYP3A und in geringerem Umfang von CYP2C8 und CYP2J2 metabolisiert.
Elimination
Die mittlere terminale Halbwertszeit (Bereich) von Omaveloxolon beträgt 57 Stunden (32 bis 90 Stunden). Die mittlere Plasmaclearance von Omaveloxolon beträgt 109 l/h.
Nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 150 mg radioaktiv markiertem Omaveloxolon an gesunde Probanden wurden etwa 92% der Dosis in den Fäzes (etwa 91% innerhalb von 96 Stunden nach der Einnahme) und 0,1% im Urin nachgewiesen.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Einfluss von Alter, Geschlecht und Körpergewicht
Es gab keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pharmakokinetik von Omaveloxolon in Abhängigkeit von Alter (16 bis 71 Jahre), Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit oder Körpergewicht (41 bis 128 kg).
Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Die Auswirkungen von Nierenfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Omaveloxolon sind nicht bekannt.
Patienten mit Leberfunktionsstörung
Es gab keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pharmakokinetik von Omaveloxolon bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A). Bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B und C) war die Omaveloxolon-Clearance reduziert, was zu einer höheren Omaveloxolon-Plasmaexposition führte. Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung war die AUC von Omaveloxolon um das 1,65-Fache und die Cmax um das 1,83-Fache erhöht. Die AUC von Omaveloxolon war bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung um das 2,17-Fache erhöht; diese Veränderung war jedoch variabel (siehe auch Rubrik «Dosierung/Anwendung»).

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