Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Physikalische Inkompatibilität wurde mit Verapamil, Ondansetron und Ranitidin festgestellt.
Sugammadex Fresenius i.v. darf nur mit denjenigen unter «Hinweise für die Handhabung» genannten Lösungen vermischt werden. Wenn Sugammadex Fresenius i.v. mit demselben Infusionsgerät verabreicht wird wie andere Arzneimittel, muss darauf geachtet werden, dass dieses sorgfältig ausgespült wird (z.B. mit NaCl 0,9%). Dies gilt insbesondere, wenn Sugammadex Fresenius i.v. und Arzneimittel verabreicht werden, bei denen eine Inkompatibilität mit Sugammadex Fresenius i.v. gezeigt wurde oder bei denen eine Kompatibilität mit Sugammadex Fresenius i.v. nicht erwiesen ist.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde über 48 Stunden zwischen 2 °C und 25 °C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung jedoch unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls eine sofortige Anwendung nicht möglich ist, sollte die verdünnte Lösung normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C gelagert werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Nicht einfrieren.
Das Arzneimittel im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Betreffend Lagerungsbedingungen des verdünnten Produktes, siehe «Haltbarkeit».
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Sugammadex Fresenius i.v. kann in den Schlauch einer laufenden Infusion mit folgenden intravenös zu verabreichenden Lösungen injiziert werden: 0,9% NaCl, 5% Glukose, 0,45% NaCl + 2,5% Glukose, Ringer Lactate, Ringer, 5% Glukose in 0,9% NaCl.
Der IV-Zugang sollte zwischen der Gabe von Sugammadex Fresenius i.v. und weiterer Arzneimittel ausreichend gespült werden (z.B. mit 0,9% NaCl).
Für Pädiatrie-Patienten kann Sugammadex Fresenius i.v. mit 0,9% NaCl Lösung bis zu einer Konzentration von 10 mg/ml verdünnt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Allfällige Reste von angebrochenen Durchstechflaschen sind zu verwerfen.
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