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Patienteninformation zu Effortil®:Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Effortil Vorsicht geboten?

Wenn Sie an Herzrhythmusstörungen oder anderen schweren Herz-Kreislaufstörungen leiden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, ob Sie Effortil einnehmen dürfen. Dies gilt auch bei erhöhtem Puls, bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) und bei schweren Nierenerkrankungen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, sollten Sie vor Beginn der Einnahme von Effortil Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen: Atropin, Dihydroergotamin, Betablocker, andere Arzneimittel für das Herzkreislaufsystem, Mineralocorticoide (wie z.B. Fludrocortison zur Behandlung der Unterfunktion der Nebennierenrinde), Reserpin (Arzneimittel gegen Bluthochdruck), anderen Sympathomimetika (wie z.B. Arzneimittel zur Abschwellung der Nasenschleimhaut, Arzneimittel gegen Asthma), Schilddrüsenhormone (Thyroxin), stimmungsaufhellende Arzneimittel (wie trizyklische Antidepressiva), Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika), Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels.
Vor einem chirurgischen Eingriff oder einer Narkose sollen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über Ihre Behandlung mit Effortil informieren.
Bei Kindern unter 2 Jahren ist Vorsicht geboten und Effortil Tropfen dürfen nur auf ärztliche Verschreibung verabreicht werden. EffortilTropfen enthalten die Hilfsstoffe Natriumdisulfit (E 223), Methylparahydroxybenzoat und Propylparahydroxybenzoat, welche (eventuell verzögerte) allergische Reaktionen hervorrufen können.
Durch seine Wirkungen auf Blutkreislauf und Herz (z.B. beschleunigter Puls) und auf das Nervensystem (z.B. Unruhe) kann dieses Arzneimittel, vor allem bei höherer Dosierung, die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! In diesem Fall sollten Sie die Dosis reduzieren.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

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