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Patienteninformation zu Atarax®, Filmtabletten und Sirup:UCB-Pharma SA
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Wann ist bei der Einnahme von Atarax Vorsicht geboten?

Bei Kleinkindern muss die Dosierung genau eingehalten werden.
Wenn Sie an Atembeschwerden (z.B. Asthma), an Überfunktion der Schilddrüse, tiefem Blutdruck, Darmträgheit, an der Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis, einem Phäochromozytom (adrenalinproduzierender Tumor der Nebenniere), an Krankheiten der Leber oder Nieren, an Glaukom oder an Demenz leiden oder Beschwerden beim Wasserlassen haben, teilen Sie es Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
Falls Sie an Fruktoseintoleranz, Glukose-Galaktose-Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase-Mangel (seltene Stoffwechselerkrankungen) leiden, sollten Sie Atarax Sirup nicht einnehmen.
Falls Sie an Galaktose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden, sollten Sie Atarax Filmtabletten nicht einnehmen.
Atarax Sirup enthält kleine Mengen Alkohol. Dies muss bei Personen, die an Alkoholkrankheit leiden, bei Kindern sowie bei Risikogruppen wie Patienten und Patientinnen mit Lebererkrankungen oder Epilepsie beachtet werden.
Atarax kann mit einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen einhergehen, die lebensbedrohend sein können. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Herzprobleme haben, eine Neigung zu Herzrhythmusstörungen haben, einschliesslich gestörtem Elektrolytgleichgewicht (Kalium-, Magnesiummangel im Blut), wenn Sie an einer vorbestehenden Herzerkrankung leiden, oder mit einem Arzneimittel behandelt werden, das Herzrhythmusstörungen auslösen kann oder wenn Sie bereits einmal unter Krampfanfällen (Epilepsie) gelitten haben.
Falls während der Einnahme von Atarax Atem- oder Herzprobleme wie Herzrasen auftreten oder Sie ohnmächtig werden, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bzw. an Ihre Ärztin. Die Behandlung mit Hydroxyzin sollte abgesetzt werden.
Bei der Durchführung eines Allergie-Hauttests oder eines Atemtests sollte Atarax mindestens 5 Tage vorher abgesetzt werden. Dies muss in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erfolgen.
Adrenalin sollte nicht zusammen mit Atarax verabreicht werden, da es zu einem Blutdruckabfall kommen kann.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Atarax und Phenytoin, einem Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, wird die Phenytoin-Wirkung abgeschwächt.
Die gleichzeitige Gabe von Cimetidin (ein Mittel gegen Magen-Darm-Geschwüre) kann möglicherweise die Wirkung von Atarax verstärken.
Während der Behandlung soll auf die Einnahme von alkoholischen Getränken verzichtet werden, da Alkohol die Wirkung von Atarax verstärken kann.
Atarax kann zudem auch die Wirkung von Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie von Mitteln gegen Depression oder Epilepsie verstärken.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol und Arzneimitteln zur Beruhigung.
Wie eine Vielzahl anderer Arzneimittel wird Atarax in der Leber abgebaut. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass entweder Atarax das Verhalten von anderen Arzneimitteln beeinflusst oder umgekehrt, dass andere Arzneimittel die Wirkung von Atarax beeinflussen.
Atarax darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung folgender Erkrankungen einnehmen:
·bakterielle Infektionen (z.B. die Antibiotika Erythromycin, Moxifloxacin, Levofloxacin);
·Pilzinfektionen (z.B. Pentamidin);
·Herzprobleme oder Bluthochdruck (z.B. Amiodaron, Chinidin. Disopyramid, Sotalol);
·Psychosen (z.B. Haloperidol);
·Depression (z.B. Citalopram, Escitalopram);
·Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Prucaloprid);
·Allergien;
·Malaria (z.B. Mefloquin oder Hydroxychloroquin);
·Krebs (z.B. Toremifen, Vandetanib);
·Drogenabhängigkeit oder starke Schmerzen (Methadon).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

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