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Patienteninformation zu Haldol:Essential Pharma Switzerland GmbH
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Haldol haben?

Unter der Behandlung mit Haldol können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Erregungszustände.
·Ein- und Durchschlafprobleme.
·Koordinationsstörungen oder unwillkürliche Muskelbewegungen (auch bekannt als «extrapyramidale Symptome»). Diese können umfassen: langsame, steife oder ruckartige Bewegungen von Gliedmassen, Hals, Gesicht, Augen oder Mund und Zunge. Dadurch kann eine ungewöhnliche und unwillkürliche Körperhaltung oder Mimik entstehen.
·Abnorm überschiessende Bewegungen des Körpers oder der Gliedmassen.
·Kopfschmerzen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Traurige oder gedrückte Stimmung.
·Psychotische Störungen (wie Wahnvorstellungen, ungewöhnliches Misstrauen, Halluzinationen).
·Nach längerer Behandlung Zuckungen von Zunge, Gesicht, Mund oder Kiefer und eventuell mit langsamen, wurmartigen Bewegungen von Zunge und Mund und möglicherweise auch mit einer eingeschränkten Fähigkeit, den Mund voll zu öffnen, wobei alle diese Symptome selbst bei Absetzen der Behandlung möglicherweise nicht abklingen.
·Koordinationsstörungen und unwillkürliche Muskelbewegungen wie: spastische Bewegung der Augäpfel in eine starre Position, meist nach oben; Verlangsamung des Bewegungsablaufs; ruckartige Bewegungen, Zittern, Muskelsteifigkeit, mit Zuckungen und stereotypen Bewegungen oder abnormen Körperhaltungen einhergehende Muskelkontraktionen, ausdrucksloses Gesicht; abnorme Gangart, Unfähigkeit still zu sitzen.
·Hoher Blutdruck.
·Schwindel.
·Übermässige Schläfrigkeit.
·Benommenheit.
·Sehstörungen.
·Abnorm niedriger Blutdruck (sogenannte Hypotonie); abnorm niedriger Blutdruck beim Aufstehen oder Lagewechsel.
·Verstopfung, Mundtrockenheit, vermehrte Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen.
·Hautausschlag.
·Unfähigkeit Wasser zu lassen.
·Impotenz oder Erektionsstörungen.
·Unbeabsichtigte Gewichtszunahme oder –abnahme.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Allergische Reaktionen, zum Beispiel Nesselausschlag oder Gesichtsschwellung.
·Verwirrtheit.
·Verminderte(r) Geschlechtstrieb bzw. Libido.
·Appetitlosigkeit.
·Sodbrennen.
·Unruhe.
·Krämpfe.
·Symptome wie bei Morbus Parkinson.
·Bewegungsarmut.
·Ruckartiges Nachgeben einer passiv bewegten Gliedmasse (Zahnradphänomen).
·Sedierung.
·Unfreiwillige Muskelkontraktionen.
·Verschwommensehen.
·Abnorm beschleunigter Herzschlag.
·Schwierigkeiten beim Atmen (Kurzatmigkeit).
·Leberentzündung (sogenannte Hepatitis); zu viel Gallenflüssigkeit im Blut mit einhergehender Gelbfärbung von Haut, Zahnfleisch und Augen (sogenannte Gelbsucht).
·Übermässige Lichtempfindlichkeit der Haut.
·Juckreiz auf der Haut.
·Starkes Schwitzen.
·Menstruationsstörungen wie Regelschmerzen und/oder Ausbleiben der Regelblutung.
·Austreten von Flüssigkeit aus den Brustwarzen, Brustempfindlichkeit oder -schmerzen.
·Gangstörungen.
·Abnormer Anstieg der Körpertemperatur.
·Schwellung der Gliedmassen aufgrund übermässiger Wassereinlagerung.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Milchbildung in der Brust.
·Malignes neuroleptisches Syndrom (ein medizinischer Notfall, der mit einer Versteifung des Körpers und hohem Fieber einhergeht). In diesem Fall müssen Sie sich sofort an Ihren Arzt resp. Ärztin wenden.
·Seitwärtsbewegungen der Augen in Verbindung mit dem Gefühl, dass sich der Raum dreht.
·Mit pfeifenden Atemgeräuschen einhergehende Verengung der Luftröhre.
·Übermässig starke Menstruationsblutung.
·Störung der Sexualfunktion.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
·Die für die Infektionsabwehr und Blutgerinnung zuständigen Blutkörperchen (weisse Blutkörperchen bzw. Blutplättchen) können zahlenmässig stark absinken.
·Stark ausgeprägte allergische Reaktion, die einhergehen kann mit:
·Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Mund, an der Zunge und im Hals,
·Schluck- und Atemschwierigkeiten,
·Juckende Ausschlägen (Urtikaria).
·Störung der Wasserausscheidung über den Urin. In der Folge kann es zu Flüssigkeitseinlagerungen kommen.
·Abnorm niedriger Blutzuckerspiegel.
·Zusätzliche Herzschläge; schnelle, noch koordinierte Kontraktionen des Herzens; schnelle, nicht mehr koordinierte Kontraktionen des Herzmuskels, die ohne Behandlung schnell zum Tode führen können.
·Schwellung der Stimmbänder und des Kehlkopfes aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen, Krämpfe der Stimmbänder und des Kehlkopfes.
·Versagen der Leberfunktion.
·Durch eine Entzündung der Blutgefässe hervorgerufene kleine purpurrote Flecken auf der Haut oder anderen Geweben, manchmal zusammen mit schmerzempfindlichen Knötchen; ein mit Abschuppung der oberen Hautschicht verbundener Hautausschlag.
·Zerfall von Muskelgewebe (wird als Rhabdomyolyse bezeichnet).
·Vergrösserung der Brust, auch bei Männern.
·Abnorm verlängerte Erektion, die nicht auf sexueller Erregung beruht.
·Gesichtsschwellung aufgrund starker Flüssigkeitseinlagerung.
·Abnorm niedrige Körpertemperatur.
·Bei Anwendung von Haldol während des letzten Drittels der Schwangerschaft können bei Neugeborenen Muskelzittern, steife oder schwache Muskeln, Schläfrigkeit, Erregung, Schwierigkeiten beim Atmen oder Probleme beim Füttern auftreten.
Weitere wichtige Informationen
Bei älteren Patienten mit Demenz, die wegen Verhaltensauffälligkeiten eine Behandlung mit Haldol benötigen, kann das Sterberisiko gegenüber Unbehandelten erhöht sein.
Wenn hohes Fieber, Muskelsteifheit, schnelle Atmung, abnormales Schwitzen oder verminderte Wachsamkeit (Bewusstseinsverminderung) auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen. Es könnte sein, dass Ihr Körper nicht richtig auf das Arzneimittel reagiert.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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