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Patienteninformation zu Maxitrol® Augentropfen:Novartis Pharma Schweiz AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Maxitrol® Augentropfen

Was sind Maxitrol Augentropfen und wann werden sie angewendet?

Maxitrol ist ein Arzneimittel zur Behandlung von infizierten Augenentzündungen. Dieses Arzneimittel ist rezeptpflichtig und nur auf ärztliche Verschreibung anzuwenden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Die in Maxitrol Augentropfen enthaltenen Antibiotika (Neomycin und Polymyxin-B-Sulfat) sind nicht gegen alle Erreger wirksam, die Augeninfektionen verursachen. Eine unkorrekte Anwendung des Arzneimittels kann unter Umständen Komplikationen verursachen. Verwenden Sie daher Maxitrol Augentropfen nie von sich aus zur Behandlung anderer Erkrankungen oder für Drittpersonen. Auch bei späteren neuen Infektionen am Auge dürfen Sie Maxitrol Augentropfen nur auf erneute ärztliche Verschreibung anwenden.
Während der gesamten Behandlungsdauer mit diesem Arzneimittel sind regelmässige Kontrollen Ihrer Augen durch den Arzt bzw. die Ärztin erforderlich.
Wenn Sie mehrere Medikamente für die Augen verwenden, ist zwischen den Anwendungen ein zeitlicher Abstand von mindestens 5 Minuten einzuhalten. Falls Salben verwendet werden, sind diese am Schluss zu verwenden.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Maxitrol Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid, ein Konservierungsmittel, das Augenirritationen hervorrufen kann und weiche Kontaktlinsen verfärbt. Kontakt mit weichen Linsen sind zu vermeiden. Während der Behandlung mit Maxitrol Augentropfen müssen Sie mindestens 15 Minuten warten, bis die Linsen wieder eingesetzt werden können.

Wann dürfen Maxitrol Augentropfen nicht angewendet werden?

Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Maxitrol Augentropfen, bei verschiedenen Viruserkrankungen des Auges, bei gewissen bakteriellen Augeninfektionen, bei Pilzerkrankungen des Auges, bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut, sowie bei Neugeborenen.

Wann ist bei der Anwendung von Maxitrol Augentropfen Vorsicht geboten?

Wenn sich die mit Maxitrol Augentropfen behandelten Augenbeschwerden nach 2-3 Behandlungstagen verschlechtern oder wenn neue Symptome auftreten, sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.
Wenn die Anwendung von Maxitrol Augentropfen vorübergehend zu verschwommenem Sehen oder Missempfinden führt, sollten Sie warten, bis die Symptome abgeklungen sind, bevor Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten (insbesondere Diabetes) oder an grünem Star (Glaukom) leiden, wenn Sie früher durch Viren (Herpes) oder Pilze verursachte Augeninfektionen hatten, wenn Sie Allergien haben oder wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder am Auge anwenden!

Dürfen Maxitrol Augentropfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Anwendung während der Schwangerschaft und der Stillzeit nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.

Wie verwenden Sie Maxitrol Augentropfen?

Erwachsene
Der Arzt legt die Dosierung fest. In der Regel sollen 1-2 Tropfen 4-6 mal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges eingeträufelt werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Maxitrol bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen können Maxitrol Augentropfen haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Maxitrol Augentropfen auftreten:
Häufig (bis zu 10 von 100 Personen) können folgene Nebenwirkungen auftreten: Entzündung der Haut im Bereich des Auges,
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Personen) treten auf: Hornhautentzündung, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Pupillenerweiterung,Herabhängen des Oberlides, Augenschmerzen, Juckreiz am Auge, Fremdkörpergefühl am Auge, Augenirritationen, erhöhter Tränenfluss, Überempfindlichkeitsreaktionen.
Selten (bis zu 1 von 1000 Personen) treten auf:
Veränderungen der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes, verzögerte Wundheilung oder Zweitinfektionen im Auge, Grüner Star (Glaukom),
Sehr selten (bis zu 1 von 10'000 Personen) treten auf: Exophthalmus (Hervortreten des Augapfels), Perforation der Hornhaut (Schädigung der Hornhaut mit Durchbruch)
Wirkstoffe, die in Augentropfen enthalten sind, können in den Blutkreislauf gelangen. Nebenwirkungen sind unter Umständen ausser am Auge auch an anderen Stellen des Körpers möglich. Im Falle irgendwelcher Nebenwirkungen (insbesondere Hautallergien und Hautausschläge im Bereich des Auges oder Überempfindlichkeitsreaktionen ), von denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Maxitrol Augentropfen vermuten, Behandlung abbrechen und sofort Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin konsultieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Hinweis zur Anwendung
Flasche vor Gebrauch 30 Sekunden lang schütteln. Um die Sterilität der Augentropfen nicht zu beeinträchtigen, Tropferspitze weder mit dem Auge noch mit den Händen berühren. Flasche nach Gebrauch sofort gut verschliessen.
Haltbarkeit
Nur bis zum Verfalldatum (siehe Packung: «Verwendbar bis») anwenden. Inhalt nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30 Tage verwenden.
Aufbewahrung/Lagerung
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor möglicher Wärme- und Lichteinwirkung geschützt und ausser Reichweite von Kindern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Bitte nach Beendigung der Behandlung jede Flasche mit restlichen Augentropfen Ihrer Abgabestelle (Arztpraxis oder Apotheke) zur fachgerechten Entsorgung bringen.

Was ist in Maxitrol Augentropfen enthalten?

1 ml Augentropfen enthält: Dexamethason 1 mg, Neomycin 3,5 mg, Polymyxin-B 6000 U.I.
Hilfsstoffe: Benzalkoniumchlorid (Konservierungsstoff) und weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Maxitrol Augentropfen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Flasche zu 5 ml Augentropfen.

Zulassungsnummer

31567 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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