Welche Nebenwirkungen kann Paspertin haben?Brechen Sie die Behandlung ab und sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels eines der folgenden Anzeichen bemerken:
·unkontrollierbare Bewegungen (häufig unter Einbeziehung des Kopfes oder des Nackens). Diese Anzeichen können selbst nach nur einer einzigen Anwendung auftreten und zeigen sich normalerweise zu Beginn der Behandlung. Die Reaktionen verschwinden im Allgemeinen nach dem Abbrechen der Behandlung von selbst, bedürfen aber eventuell einer ärztlichen Behandlung.
·hohes Fieber, hoher Blutdruck, Krämpfe, Schweissausbruch, vermehrte Speichelbildung. Dies können Anzeichen für eine Erkrankung mit der Bezeichnung neuroleptisches malignes Syndrom sein.
·Jucken oder Hautausschlag, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Halses, Schwierigkeiten beim Atmen. Dies können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein, die möglicherweise schwerwiegend ist.
·Atemnot und blaue Verfärbung der Haut. Dies können Anzeichen für eine Erkrankung mit der Bezeichnung Methämoglobinämie sein.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Paspertin auftreten:
Sehr häufig: Müdigkeit.
Häufig: Durchfall; Kraftlosigkeit; vorübergehende Bewegungsstörungen mit Krämpfen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich und Blickkrämpfe; Depression; niedriger Blutdruck.
Gelegentlich: verlangsamter Herzschlag; Kopfschmerzen; Schwindel; Schlaflosigkeit; Angst; Ruhelosigkeit; getrübter Bewusstseinszustand; Halluzinationen; Überempfindlichkeitsreaktionen, insbesondere mit Paspertin Tropfen bei entsprechend veranlagten Patienten aufgrund des Gehaltes an Parabenen; Ausbleiben der Menstruation, erhöhter Prolaktinspiegel.
Selten: Hautausschlag; Übelkeit; Verstopfung; Milchabsonderung der Brüste; Krämpfe; Verwirrtheitszustand; Schock; Bluthochdruck.
Sehr selten: Methämoglobinämie (Blockierung des roten Blutfarbstoffes für den Sauerstofftransport mit Auftreten von Atemnot und blauer Verfärbung der Haut); Sulfhämoglobinämie (grünlich-schwarze Verfärbung des Blutes); bleibende Bewegungsstörungen oder schüttellähmungs-artige Erscheinungen (Spätdyskinesie); Fieber, Muskelstarre, Bewusstseins- und Blutdruckveränderungen (malignes neuroleptisches Syndrom); Herzrhythmusstörungen bis hin zu Herzstillstand; Mundtrockenheit; Anschwellen der Brust (auch bei Männern); allergische Reaktion bis hin zu anaphylaktischem Schock; Menstruationsbeschwerden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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