Wie verwenden Sie Betadine flüssige Seife?Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahre
Falls von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nicht anders angewiesen, wenden Sie Betadine flüssige Seife wie folgt an:
Zur desinfizierenden Hautreinigung
Haut gut anfeuchten. Etwas Betadine flüssige Seife auf die zu behandelnde Stelle geben und mit dem Finger oder einem sauberen Wattebausch aufschäumen. Schaum 1–3 Minuten einwirken lassen.
Abspülen.
Mit sauberem Stoff- oder Papiertuch trockentupfen.
Bei Pilzinfektionen bis zu 3-mal täglich, bei fettiger, unreiner Haut mehrmals wöchentlich anwenden.
Als desinfizierendes Haarwaschmittel
Haare gut anfeuchten und ca. 2 Teelöffel Betadine flüssige Seife darauf verteilen. Gut in die Haare und die Kopfhaut einmassieren bis ein dichter, gelblicher Schaum entsteht. Falls notwendig, zur besseren Schaumbildung noch etwas Wasser zugeben.
Haare gut spülen und Wasser ausdrücken.
Vorgang wiederholen und Schaum mindestens 5 Minuten einwirken lassen.
Haare gründlich spülen und wie nach einer normalen Haarwäsche trocknen.
Die Behandlung sollte 2-mal wöchentlich durchgeführt werden, bis eine Besserung eintritt. Danach genügt eine wöchentliche Anwendung.
Zur hygienischen Händedesinfektion
Hände und Unterarme gut anfeuchten. 5 ml Betadine flüssige Seife in die hohle Hand geben und während 1 Minute sorgfältig in die Hände und Unterarme einreiben. Zur besseren Schaumbildung etwas Wasser beigeben.
Gut abspülen.
Abtrocknen.
Für Angaben zur chirurgischen Händedesinfektion sowie zur präoperativen Hautdesinfektion siehe Arzneimittel-Fachinformation.
Kinder von 1 bis 6 Jahre
Bei Neugeborenen und Säuglingen unter 1 Jahr darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden (siehe «Wann darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden?»). Bei Kleinkindern bis 6 Jahre nur auf Verordnung des Arztes oder der Ärztin anwenden (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Betadine flüssiger Seife Vorsicht geboten?»).
Bei versehentlicher Einnahme ist sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
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