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Patienteninformation zu Bactrim®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Bactrim Vorsicht geboten?

Bitte geben Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ungefragt alle Auskünfte über bestehende oder vor kurzem durchgemachte Leiden, denn es gibt Patientinnen und Patienten, die das Arzneimittel unter gewissen Umständen nicht erhalten dürfen oder bei denen der Arzt bzw. die Ärztin bei der Verwendung von Bactrim besonders vorsichtig sein muss. Zu diesen gehören betagte Personen sowie an Allergie, Asthma, Urtikaria (Nesselausschlag) oder an leichteren Störungen der Leber- oder Nierenfunktion leidende Patientinnen und Patienten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Porphyrie (eine seltene Stoffwechselerkrankung) leiden.
Wenn Sie Veränderungen an der Haut (Ausschlag, Juckreiz) feststellen, müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und den Arzt bzw. die Ärztin noch gleichentags benachrichtigen.
Treten während der Behandlung hohes Fieber, Halsschmerzen mit Drüsenschwellung, Blässe, Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, verstärkte Hustenanfälle oder Atemnot auf, so benachrichtigen Sie ebenfalls unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Patientinnen und Patienten, welche unter Phenylketonurie, einer (seltenen) angeborenen Störung des Stoffwechsels der Aminosäure Phenylalanin, leiden, können Bactrim verwenden, vorausgesetzt sie ernähren sich streng phenylalaninarm.
Bactrim kann die Wirkung von anderen, gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln beeinflussen.
Da Bactrim die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel («Pille») herabsetzen kann, sollten Patientinnen während der Behandlung mit Bactrim zusätzliche schwangerschaftsverhütende Massnahmen treffen.
Patientinnen und Patienten, welche gleichzeitig mit Bactrim blutzuckersenkende Arzneimittel einnehmen, müssen den Blutzuckerspiegel überwachen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. die Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Arzneimittel, die die Harnausscheidung fördern (Diuretika)
·Digoxin (Behandlung von Herzerkrankungen)
·Amiodaron (gegen Herzrhythmusstörungen)
·Präparate, welche die Blutgerinnung hemmen (Antikoagulanzien)
·Phenytoin (Antiepileptikum)
·Ciclosporin (ein Arzneimittel, das nach einer Transplantation eingesetzt wird)
·trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel gegen Depressionen)
·Clozapin (zur Behandlung von Nervenkrankheiten)
·Methotrexat (ein Zytostatikum, Hemmung von Zellwachstum)
·Paclitaxel (zur Behandlung von Krebs)
·orale blutzuckersenkende Arzneimittel
·Antimalariamittel
·Indometazin (ein Entzündungshemmer)
·Amantadin (ein Parkinson-Therapeutikum/Mittel gegen Viren (Grippe))
·Memantin (zur Behandlung bei Demenz)
·Dofetilid (ein Antiarrhythmikum zur Therapie des chronischen Vorhofflimmerns)
·Zidovudin (Mittel gegen Viren zur Behandlung von HIV-infizierten Patienten)
·Azathioprin (zur Unterdrückung der Immunabwehr) oder Mercaptopurin (zur Behandlung bei Leukämie und bei chronischer Darmentzündung)
·Dapson (gegen Infektionskrankheiten)
·ACE-Hemmer und Angiotensinrezeptorblocker (gegen Bluthochdruck)
Bactrim hat keine direkten Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Es sind jedoch unerwünschte Wirkungen möglich, die diese Fähigkeiten, teilweise schwer, beeinträchtigen können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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