ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Aspégic Mite®:Opella Healthcare Switzerland AG
Vollst. PatinformationDrucken 
Eigensch.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.PackungenSwissmedic-Nr.Zulassungsinhaber
Stand d. Info. 

Aspégic Mite®

Was ist Aspégic Mite und wann wird es angewendet?

Es lindert Schmerzen und wirkt fiebersenkend.
Aspégic Mite wird für die kurzfristige Behandlung mit einer maximalen Dauer von 3 Tagen bei leichten bis mässig starken, akuten Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen); für die symptomatische Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten angewendet. Anwendung für Kinder und Jugendliche nur nach ärztlicher Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Aspégic Mite Vorsicht geboten?»).

Darf Aspégic Mite während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aspégic Mite ist ausschliesslich zur Verabreichung an Kinder gedacht.
Schwangerschaft
Die Einnahme von Aspégic Mite ist während der Schwangerschaft (erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel) zu vermeiden, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnet es Ihnen ausdrücklich. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Die Einnahme von nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Aspégic Mite nicht verabreicht werden.
Stillzeit
Aspégic Mite sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Wie verwenden Sie Aspégic Mite?

Übliche Dosierung oder nach Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin. Kinder dürfen Aspégic Mite nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen. Wie alle Mittel gegen Fieber und Schmerzen sollte Aspégic Mite ohne ärztliche Verordnung nicht länger als drei Tage eingenommen werden.
Schmerzmittel sollten nicht regelmässig über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden. Wenden Sie sich bei hartnäckigen Schmerzen an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Kinder von 3 bis 6 Jahren (15-22 kg): 1 bis 3 Beutel pro Tag (möglichst nach den Mahlzeiten). Maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden: 3 Beutel Aspégic Mite.
Kinder von 6 bis 9 Jahren (22-30 kg): 1 bis 4 Beutel pro Tag (möglichst nach den Mahlzeiten). Maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden: 4 Beutel Aspégic Mite.
Kinder von 9 bis 12 Jahren (30-40 kg): 1 bis 6 Beutel pro Tag (möglichst nach den Mahlzeiten). Maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden: 6 Beutel Aspégic Mite.
Auf drei bis vier Gaben verteilen. Der Zeitabstand zwischen zwei Einnahmen muss mindestens 4 Stunden sein.
Aspégic Mite ist mischbar mit Wasser oder anderen Getränken (Schwarztee, Milch, Kräutertee, Fruchtsäften). Für Kleinkinder und für Jugendliche ab 12 Jahren stehen Aspégic 100 bzw. Aspégic 500 zur Verfügung.
Zur Linderung der Symptome muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzestmöglichen erforderlichen Zeitraum eingenommen werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie den Arzt oder die Ärztin, ohne abzuwarten, ob die Symptome (wie Fieber oder Schmerzen) bestehen bleiben oder sich verschlechtern.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung.
Die ärztlich empfohlene oder verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Aspégic Mite haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Aspégic Mite auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Die Blutungszeit ist verlängert.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Kleine Blutungen und Magenschmerzen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Asthma.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Allergische oder Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Anschwellen der Haut oder der Schleimhäute, Nesselfieber, Hautrötungen und –ausschläge, Asthma, Atemnot sowie Entzündungen, Geschwüre der Magen-Darm-Schleimhaut, Magenblutungen, Hämatome, Nasen- oder Zahnfleischbluten und Leberfunktionsstörungen.
Schwindel, Kopfweh, Sehstörungen und Verwirrung, dies ist meist ein Anzeichen für eine Überdosierung.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Durchbrüche (Magen- oder Darmdurchbruch), und schwerwiegende Blutungen, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können. Akute Pankreatitis, die sich durch sehr starke Bauchschmerzen äussert.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Es sind auch schwerwiegende Blutungen berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
In Einzelfällen kann Aspégic Mite auch zu schweren Funktionsstörungen des Herzens, Bronchospasmen und Bauchschmerzen führen.
Bei Einnahme hoher Dosen Acetylsalicylsäure kann es zu Ohrensausen oder -pfeifen (Tinnitus) oder Fällen von Schwerhörigkeit kommen. In derartigen Fällen ist ein sofortiger Abbruch der Behandlung erforderlich.
Aspégic Mite kann Anzeichen und Symptome oder die Verschlechterung einer Infektion wie Fieber und Schmerzen verschleiern (siehe Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Aspégic Mite Vorsicht geboten?»).
Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt zu benachrichtigen.
Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).
Falls während der Behandlung schwarzer Stuhl oder Bluterbrechen auftreten, ist die Behandlung abzubrechen und auf der Stelle der Arzt zu benachrichtigen.
Die Einnahme von Schmerzmitteln – und insbesondere einer Kombination von mehreren Wirkstoffen – über einen längeren Zeitraum kann zu einer dauerhaften Schädigung der Nieren mit dem Risiko von Nierenversagen führen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Im Falle einer versehentlichen Überdosierung muss eine spezielle Behandlung im Spital eingeleitet werden.
Die ersten Anzeichen einer Überdosierung sind: Gehörstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Temperaturanstieg, tiefes Atmen, begleitet von Schweissausbrüchen.
Eine Vergiftung kann bei älteren Patienten sowie insbesondere bei kleinen Kindern tödlich sein.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15-25 °C) an einem trockenen Ort, in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Aspégic Mite? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken oder Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 20 Beutel.

Zulassungsnummer

38133 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Opella Healthcare Switzerland AG, Risch

Diese Packungsbeilage wurde im September 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home