Wie verwenden Sie Lexotanil?Im Allgemeinen genügen kleine Dosen bis 6 mg täglich; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann es aber auch für nötig halten, Ihnen eine höhere Dosis zu verschreiben. Wenn Beruhigungsmittel über längere Zeit in hohen Dosen eingenommen werden, können sie zur Gewöhnung führen. Halten Sie sich bitte an die Anordnungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin; nehmen Sie nicht selbständig Dosisanpassungen vor und beenden Sie die Behandlung nicht, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu befragen.
Falls Sie über 60 Jahre alt sind, reagieren Sie empfindlicher auf Lexotanil als jüngere Personen; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen unter Umständen niedrigere Dosen verschreiben und Ihr Ansprechen auf das Arzneimittel beobachten. Halten Sie sich an seine bzw. ihre Vorschriften.
Nehmen Sie Lexotanil vor oder während der Mahlzeiten ein und schlucken Sie die Tabletten – ohne sie zu zerkauen – mit einem halben Glas Wasser oder Fruchtsaft.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wann und wie endet die Behandlung mit Lexotanil?
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, wann Sie mit der Einnahme von Lexotanil aufhören können. Denken Sie aber auch selber daran, dass Lexotanil kein Arzneimittel zur Dauereinnahme ist und dass sich nach einigen Wochen ein Versuch lohnt, nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin, ohne Arzneimittel auszukommen. Wenn Sie Lexotanil über längere Zeit und in hohen Dosen eingenommen haben und dann die Einnahme plötzlich beenden, so kann Ihr Körper wie folgt reagieren: nach zwei bis drei problemlosen Tagen treten unvermittelt Krankheitszeichen ähnlich den ursprünglichen, insbesondere Schlafstörungen, wieder auf. Dies ist eine natürliche Anpassungsreaktion Ihres Körpers und soll Sie keinesfalls dazu verleiten, Lexotanil sofort wieder einzunehmen. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Absetzen des Arzneimittels haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Um eine solche Anpassungsreaktion möglichst zu umgehen, wird der Arzt bzw. die Ärztin Ihnen eventuell vor Beenden der Behandlung eine langsame Verminderung der Dosis empfehlen.
Eine spätere erneute Behandlung auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ist jederzeit möglich.
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