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Patienteninformation zu Lopresor®/- Retard:Daiichi Sankyo (Schweiz) AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.PackungenSwissmedic-Nr.
ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Lopresor/Lopresor Retard Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen, da es Schwindel, Müdigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen kann! Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie wissen, dass sie gegen Betablocker überempfindlich reagieren, sowie wenn Sie an folgenden Beschwerden leiden, bevor Sie Lopresor oder Lopresor Retard einnehmen:
·Herzkrankheit (z.B. geschwollene Fussknöchel, Atemschwierigkeiten, Müdigkeit),
·Hohem Blutzuckerspiegel (Diabetes),
·Lebererkrankung,
·Risiko für starke Allergien,
·Schmerzen in der Brust im Ruhezustand verspüren,
·schweren Durchblutungsstörungen in den Gliedmassen (z.B. kalte Hände und Füsse oder Schmerzen beim Gehen in den Beinmuskeln),
·Tumor der Medulla der Nebennieren (Phäochromozytom), der eine weitere Behandlung neben Lopresor oder Lopresor Retard erfordern würde,
·Schilddrüsenüberfunktion.
Wenn Sie sich während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard einer Operation unterziehen müssen, bei der eine Anästhesie angewendet wird.
Wenn Sie unter folgenden Erkrankungen leiden
·Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma,
·Einem schweren Syndrom namens okulomukokutanes Syndrom, dessen Symptome schwere Bindehautentzündung, Hautausschläge und Ohreninfektion sind.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt
·Wenn Sie spontane Blutungen oder Blutergüsse während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten,
·Wenn Sie langsamen Puls während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten,
·Wenn Sie eine Gelbfärbung der Haut und Augen, Appetitverlust, dunklen Urin während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten,
·Wenn Sie unregelmässigen Puls während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten,
·Wenn Sie Kurzatmigkeit, Atemprobleme beim Hinlegen, Schwellungen an Füssen oder Beinen während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten,
·Wenn Sie Halluzinationen während der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard beobachten.
Einnahme anderer Arzneimittel
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie gegenwärtig andere Arzneimittel, inkl. pflanzliche und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einnehmen oder kürzlich eingenommen haben. Die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel kann die Wirkung von Lopresor/Lopresor Retard verändern oder diese können unter dem Einfluss von Lopresor/Lopresor Retard eine ungewohnte Wirkung entwickeln. Zu den Arzneimitteln, die mit Lopresor/Lopresor Retard eine Wechselwirkung eingehen können, gehören unter anderem:
·Andere Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck (z.B. Clonidin, Verapamil, Monoamin-Oxidase-Hemmer (MAO), Diltiazem, Hydralazin),
·Andere Arzneimittel zur Behandlung von Brustschmerzen (Angina pectoris) (z.B. Nitroglycerin),
·Andere Arzneimittel zur Behandlung von unregelmässigem Puls (z.B. Propafenon, Chinidin, Disopyramid, Amiodaron, Flecainid, Digitalisglykoside wie Digoxin, Lidocain),
·Gewisse Narkosemittel, die bei Operationen verwendet werden,
·Adrenalin oder ähnlich wirkende Substanzen (enthalten in gewissen Augen- oder Nasentropfen, Husten- und Erkältungsmitteln),
·Arzneimittel gegen zu hohen Blutzuckerspiegel wie Insulin oder andere Arzneimittel zur Behandlung eines hohen Blutzuckerspiegels (Diabetes),
·Gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Schmerz und Entzündung (nichtsteroidale Antirheumatika wie COX-2-Hemmer),
·Gewisse Antibiotika (z.B. Rifampicin),
·Gewisse Arzneimittel gegen Viren (z.B. Ritonavir),
·Gewisse Antihistaminika zur Behandlung von Allergien (z.B. Diphenhydramin),
·Gewisse Arzneimittel gegen Malaria (z.B. Hydroxychloroquin oder Chinidin),
·Gewisse Arzneimittel gegen Psychosen (z.B Chlorpromazin, Fluphenazin, Haloperidol),
·Gewisse Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. Fluoxetin, Paroxetin , Fluvoxamin, Sertralin, Clomipramin oder Bupropion),
·Gewisse Arzneimittel gegen Pilze (z.B. Terbinafin),
·Ergotalkaloide, eine Arzneimittelklasse, die bei der Prophylaxe und Behandlung von Migräne eingesetzt wird.
Dipyridamol, ein Arzneimittel zur Reduktion des Risikos von Blutgerinnseln.
Ältere Patienten (> 65 Jahre)
Lopresor oder Lopresor Retard kann bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden.
Wenn Sie über 65 Jahre alt sind, erhalten Sie dieselbe Dosis wie andere Erwachsene, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hält eine niedrigere Dosis für notwendig.
Kinder und Jugendliche
Lopresor oder Lopresor Retard wird nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen.
Informieren Sie ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie:
·An anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·Andere Arzneimittel (einschliesslich Nasen- und Augentropfen sowie andere selbstgekaufte Arzneimittel!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Lopresor/Lopresor Retard während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind.
Lopresor oder Lopresor Retard sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen über die möglichen Risiken einer Einnahme von Lopresor oder Lopresor Retard während der Schwangerschaft sprechen.
Falls Sie stillen, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat. Lopresor oder Lopresor Retard sollte während der Stillzeit mit Vorsicht angewendet werden.
Frauen im gebärfähigen Alter
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger werden wollen.

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