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Patienteninformation zu Nopil forte Tabletten / Nopil für Kinder Suspension zum Einnehmen:Mepha Pharma AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Nopil haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Nopil auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Erhöhtes Kalium* im Blut (mit Anzeichen wie Muskelschwäche, Kribbeln in Armen und Beinen, pelzige Zunge) (sehr häufig bei Patienten mit einer Lungenentzündung, mit bestehender Kaliumstoffwechselstörung oder Nierenproblemen und bei Patienten, die Medikamente einnehmen, die einen erhöhten Kaliumspiegel verursachen)
·Vermindertes Natrium im Blut
·Appetitverlust*
·Fieber* gewöhnlich in Verbindung mit Hautausschlägen
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Übelkeit*, Erbrechen*
·Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades wie Hautausschlag (z.B. mit Rötung, Flecken, Knötchen oder Quaddeln), Hautausschlag mit Juckreiz*, Hautabschälung, Naselaufen
·Erhöhte Leberwerte* (eventuell einhergehend mit Müdigkeit, Appetitverlust, Verengung der Gallenwege und in der Folge Gelbfärbung der Haut oder Augen, heller Stuhl und dunkler Urin)
·Erhöhter Gehalt an harnpflichtigen Substanzen (wie Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin) im Blut*
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Durchfall*. Bei schwerem oder anhaltendem oder blutig-schleimigem Durchfall müssen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nopil Vorsicht geboten?»). Beim Auftreten von Durchfall dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmbewegung hemmen, eingenommen werden.
·Dickdarmentzündung
·Pilzinfektionen (z.B. Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weisslichen Belägen der Schleimhäute)
·Krämpfe
·Nesselsucht
·Nierenprobleme (bis zum Nierenversagen)
·Gelbsucht, Leberentzündung
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Blutbildveränderungen* (verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen, Blutarmut, verminderte Anzahl Blutplättchen einhergehend mit blauen Hautflecken, Nasen- oder Zahnfleischbluten und je nach Ausprägung auch deutlichere Schleimhautblutungen), Blutarmut, niedriger Blutzuckerspiegel* (v. a. bei Patienten mit Nieren- oder Leberproblemen, Mangelernährung oder bei Einnahme von hohen Dosen)
·Halluzinationen, Delirium und Psychose (v.a. bei älteren Patienten)
·Nicht entzündliche Nervenerkrankungen und Missempfindungen (wie z.B. Kribbeln oder taubes Gefühl in Händen oder Beinen), Nervenentzündung
·Entzündung der Mundschleimhaut, Entzündung der Zungenoberfläche, Gallestauung
·Ausscheiden von Harnkristallen*
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
·Schwere und möglicherweise lebensbedrohliche Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS und akute generalisierte exanthematische Pustulose), die sich anfänglich mit rötlichen, kreisförmigen Flecken (oft mit einer Blase in der Mitte) am Körperstamm zeigen, begleitend auch mit offenen, schmerzenden Stellen in Mund, Hals, Nase und Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis). Oft treten gleichzeitig grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen auf (siehe unter «Wann ist bei der Anwendung von Nopil Vorsicht geboten?»)
·Schwere plötzlich auftretende allergische Reaktionen wie Fieber, Gesichtsschwellung, Schwellung der Haut, Schleimhäute und der Zunge, Atemnot, Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock. Beim Auftreten von Anzeichen einer allergischen Reaktion muss die Behandlung abgebrochen und sofort Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin aufgesucht werden.
·Überempfindlichkeitsreaktion der Lunge mit zunehmenden/häufigen Hustenanfällen sowie Atemnot und Kurzatmigkeit (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nopil Vorsicht geboten?»)
·Schwere Leberentzündung*/Lebernekrose (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nopil Vorsicht geboten?»)
·Störungen der Bewegungsabläufe
·Entzündung der Aderhaut des Auges
·Schwindel, Ohrensausen
·Kleinfleckige Hautblutung, Gefässentzündung (z.B. Entzündung kleinerer Arterien und Venen in der Unterhaut)
·Lichtempfindlichkeit* der Haut
·Auflösung von quergestreiften Muskelfasern (Rhabdomyolyse), die mit Muskelschmerzen und -schwäche, Muskelödem einhergehen kann; allg. Krankheitssymptome
·Hirnhautentzündung oder Symptome ähnlich einer Hirnhautentzündung (einhergehend mit Nackensteifheit, Kopfschmerzen, Fieber, allgemeinem Krankheitsgefühl)
·Herzmuskelentzündung (allergische Myokarditis) (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Nopil Vorsicht geboten?»), Herzrhythmusstörungen
·Blutbildveränderungen (starke Verminderung der weissen Blutkörperchen, bemerkbar durch schweres Krankheitsgefühl, Fieber) (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nopil Vorsicht geboten?»)
·Vermehrtes Wasserlassen, Flankenschmerzen (aufgrund einer entzündlichen Erkrankung der Nieren)
·Parkinsonähnlicher Ruhetremor*, manchmal in Verbindung mit Teilnahmslosigkeit, Fussklonus (rhythmischer Schüttelkrampf der Wadenmuskulatur) und gespreiztem Gang
·Schwere psychische Störung*
·Bauchspeicheldrüsenentzündung*
Unbekannt (die Häufigkeit kann anhand der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden)
·Entzündungen der Blutgefässe
·Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (bemerkbar durch schwere Bauchschmerzen)
·Gelenk- und Muskelschmerzen*
·Entzündung der Netzhautgefässe
·Blutiger Auswurf möglich auf Grund einer entzündlichen Veränderung der Lungengefässe
·Spontane Fehlgeburt
·Pflaumenfarbene, erhabene, schmerzhafte Hautveränderung an den Gliedmassen, sowie manchmal im Gesicht und am Hals mit Fieber (Sweet-Syndrom).
·Nierensteine (Urolithiasis)**
* Nebenwirkungen, die bei höherer Dosierung, welche zur Behandlung der Pneumocystis jirovecii (ehem. carinii)-Lungenentzündung eingesetzt wird, zusätzlich vermehrt oder verstärkt auftreten.
** Nebenwirkung, die durch Co-trimoxazol-Metaboliten verursacht werden kann, vor allem wenn Risikofaktoren, wie Kristallurie oder reduzierter Urinfluss, vorliegen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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