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Patienteninformation zu Melix®:Lagap SA
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von Melix Vorsicht geboten?

Die Verabreichung von Glibenclamid ist mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Morbidität assoziiert, insbesondere bei Patienten mit koronaren Herzkrankheiten. Bis zur optimalen Einstellung (zu Behandlungsbeginn, bei Präparatewechsel), bei unregelmässiger Anwendung oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme besteht ein erhöhtes Risiko für Unterzuckerungen. Dadurch kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Durch Stress-Situationen (Infektionen, Operationen) ausgelöster zu hoher Blutzucker kann eine vorübergehende Umstellung auf Insulin erfordern.
Personen welche allergisch auf andere Sulfonamide reagieren, können auch auf Melix eine allergische Reaktion entwickeln.
Bei Patienten mit G6PD-Mangel (Anämie-Form) kann das Risiko einer hämolytischen Anämie nach der Einnahme von Melix erhöht sein. Der Arzt bzw. die Ärztin wird dann eine alternative Therapie in Erwägung ziehen.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Melix kann durch die gleichzeitige Einnahme verschiedener anderer Arzneimittel verstärkt oder vermindert werden.
Zu den Arzneimittel, welche die Melixwirkung verstärken können, gehören neben anderen Antidiabetika u.a. gewisse Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, von Infektionskrankheiten, von Depressionen und von Fieber/Schmerzen. Zu den Arzneimitteln, welche die Melixwirkung vermindern können, gehören u.a. gewisse Hormone (z.B. orale Kontrazeptiva), Kortikosteroide, gewisse AIDS-, Asthma- oder Allergiebehandlungen, gewisse Neuroleptika und Diuretika.
Gewisse blutdrucksenkende Arzneimittel (z.B. β-Blocker) können die Wahrnehmung der Warnzeichen einer Unterzuckerung beeinträchtigen.
Mit einigen Arzneimitteln, aber auch nach Einnahme von Alkohol, kann der Blutzucker sowohl ansteigen als auch abfallen.
Melix kann die Plasmakonzentration von Cyclosporin erhöhen und zu einer erhöhten Cyclosporin-Toxizität führen. Eine medizinische Überwachung wird empfohlen. Es ist dem Arzt bzw. der Ärztin vorbehallen, die Cyclosporin-Dosis anzupassen.
Fragen Sie immer nach möglichen Wechselwirkungen, wenn Ihnen ein Arzneimittel neu verschrieben wird oder Sie in einer Apotheke ein Arzneimittel kaufen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

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