ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Oestrogel®:Vifor (International) AG
Vollst. PatinformationÄnderungen anzeigenDrucken 
Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Was ist Oestrogel und wann wird es angewendet?

Oestrogel ist ein transdermales Gel, das als Wirkstoff das Hormon Estradiol enthält; dieses ist mit dem natürlichen Hormon identisch. Das transdermale Gel ist eine Verabreichungsform, die es ermöglicht, dass das Hormon die Haut durchdringt und unter Umgehung des Magens und der Leber direkt in die Blutbahn gelangt.
Estradiol ist das weibliche Geschlechtshormon, das vom Beginn der Pubertät an bis zur Menopause von den Eierstöcken gebildet wird. Der Stillstand der Estradiolproduktion nach der Menopause (d.h. nach der letzten Regelblutung) ist eine natürliche Erscheinung, die bei allen Frauen, gewöhnlich zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auftritt. Sie kann aber auch bei jüngeren Frauen, deren Eierstöcke durch einen chirurgischen Eingriff entfernt wurden, auftreten. Östrogenmangel ist für die typischen Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen verantwortlich. Bei manchen Frauen kommt es ausserdem zu Problemen mit der Kontrolle der Blasenfunktion und zu einer Trockenheit der Scheide, die Beschwerden oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen kann.
Bei einigen Frauen setzt auch ein fortschreitender Schwund der Knochenmasse ein, der längerfristig zu Osteoporose führen kann, wodurch sich das Risiko von Knochenbrüchen erhöht.
Oestrogel ist angezeigt zur:
·Behandlung von Störungen, die durch einen durch die Menopause verursachten Östrogenmangel bedingt sind,
·Vorbeugung oder Verlangsamung der Osteoporose, die durch Östrogenmangel in der Menopause verursacht ist, bei Patientinnen mit einem hohen Frakturrisiko und bei denen eine Behandlung mit anderen Präparaten, die zur Osteoporose-Vorbeugung zugelassen sind, nicht in Frage kommt.
Bei Frauen, deren Gebärmutter nicht oder teilweise entfernt wurde, wird die Behandlung mit Oestrogel durch eine zusätzliche Gestagenbehandlung durchgeführt, d.h. der Arzt bzw. die Ärztin wird Ihnen ein zusätzliches Hormonpräparat verschreiben. Im Allgemeinen erfolgt nach jeder Gestagentherapie eine Abbruchblutung.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home