Wann darf Mephaquin nicht angewendet werden?Falls Sie an Anfallskrankheiten (Epilepsie, Krämpfen), an Gemütsstörungen (Depressionen, Angstzuständen), Schizophrenie oder an anderen psychiatrischen Erkrankungen leiden oder gelitten haben, sollten Sie Mephaquin zur Vorbeugung gegen die Malaria nicht verwenden.
Mephaquin darf nicht angewendet werden, wenn Sie wissen, dass Sie auf den darin enthaltenen Wirkstoff (Mefloquin), einen der anderen Inhaltsstoffe oder die ähnlichen Stoffe Chinin respektive Chinidin überempfindlich reagieren.
Wegen der Gefahr eines Herzanfalls dürfen Sie kein Halofantrin (ein anderes Malariamittel) einnehmen, falls Sie bereits Mephaquin (Mefloquin) einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben.
Aufgrund der Wechselwirkung von Mephaquin mit Hypericum-Extrakt und dem dadurch möglichen Wirkungsverlust von Mephaquin, darf Mephaquin nicht gleichzeitig mit Präparaten, die Hypericum-Extrakt (Johanniskraut-Extrakte) enthalten, eingenommen werden.
Dieses Phänomen kann auch bei gleichzeitiger Anwendung von Mephaquin mit Rifampicin auftreten. Die gleichzeitige Anwendung von Mephaquin und Rifampicin sollte auf Notfälle beschränkt bleiben.
Zudem dürfen Sie Mephaquin nicht anwenden, wenn Sie unter einer schweren Einschränkung der Leberfunktion leiden oder Sie jemals an Schwarzwasser-Fieber (Malaria mit Hämoglobin im Urin) gelitten haben.
Kleinkindern mit einem Körpergewicht unter 5 kg sollten Sie Mephaquin nicht verabreichen. Dennoch ist die Malariavorbeugung auch für Kinder ausserordentlich wichtig und muss vom frühesten Säuglingsalter an durchgeführt werden. Fragen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um geeignete Massnahmen.
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