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Patienteninformation zu Corvaton®:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Corvaton®

Was ist Corvaton und wann wird es angewendet?

Corvaton dient zur Behandlung der Angina pectoris und zur Vorbeugung der Angina pectoris-Anfälle (zur Behandlung einzelner Schmerzanfälle wird nach wie vor ein kurzwirksames Nitroglycerin-Präparat verwendet), auch nach Herzinfarkt. Die bei der Angina pectoris ungenügende Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen wird mit Corvaton verbessert. Dadurch werden die Anfälle bei Angina pectoris verhindert oder in ihrem Schweregrad vermindert. Ein besonderer Vorzug von Corvaton ist u.a. seine substanzbedingte langanhaltende Wirkung, die bei Corvaton retard zusätzlich durch eine verzögerte Wirkstofffreigabe über den ganzen Tag ausgedehnt wird.
Corvaton wird auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet.

Was sollte dazu beachtet werden?

Eine Reihe von Faktoren begünstigen das Entstehen einer Koronar-Arteriosklerose (eine der Hauptursachen der koronaren Herzkrankheit) z.B. Rauchen, ein erhöhter Blutdruck, fettreiche Nahrung, Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Beseitigung dieser sogenannten Risikofaktoren ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung und hilft, das Fortschreiten der koronaren Herzkrankheit aufzuhalten.

Wann darf Corvaton nicht angewendet werden?

Corvaton darf bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Molsidomin nicht angewendet werden.
Bei stark erniedrigtem Blutdruck und bei akutem Kreislaufversagen sollte Corvaton nicht eingenommen werden.Der behandelnde Arzt/Ärztin ist orientiert.
Corvaton ist nicht zur Behandlung akuter Angina pectoris-Anfälle geeignet.
Corvaton darf nicht gleichzeitig mit löslichen Guanylatcyclase-Stimulatoren angewendet werden (z.B. Riociguat), um chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie oder pulmonal-arterielle Hypertonie (Bluthochdruck in den Lungenarterien) zu behandeln.
Corvaton darf bei Kinder oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie als Patient mit einer Herzerkrankung (z.B. Angina pectoris) unter Behandlung mit Corvaton stehen, dürfen Sie keinesfalls Viagra, Levitra oder Cialis (Arzneimittel zur Behandlung der Impotenz des Mannes oder der pulmonal-arteriellen Hypertonie) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von diesen Arzneimitteln kann eine gefährliche Verstärkung der Wirkung von Corvaton in Form von Blutdruckabfall und Kreislaufzusammenbruch verursachen.
Sollten Sie aber Viagra, Levitra oder Cialis dennoch eingenommen haben, ist innerhalb von 24 Stunden nach dieser Einnahme die Anwendung von Corvaton strikte verboten. Dies gilt auch im Falle von plötzlich auftretenden Herzbeschwerden. Wenden Sie sich in dieser Notsituation an einen Arzt bzw. eine Ärztin und informieren Sie ihn bzw. sie über die Einnahme dieser Arzneimittel.
Corvaton darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Corvaton Vorsicht geboten?

Einige Nebenwirkungen (z.B. Schwindel) kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn sowie in Zusammenwirken mit Alkohol.
Beim frischen Herzinfarkt darf Corvaton nur unter strengster ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Patienten und Patientinnen mit einem erhöhten Risiko einer blutdrucksenkenden Reaktion müssen sorgfältig überwacht werden. Eine individuelle Dosierungsanpassung kann erforderlich sein.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Corvaton sollte bei gleichzeitiger Anwendung blutdrucksenkender Substanzen berücksichtigt werden. Corvaton darf nicht gleichzeitig mit löslichen Guanylatcyclase-Stimulatoren angewendet werden (z.B. Riociguat), um chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie oder pulmonal-arterielle Hypertonie (Bluthochdruck in den Lungenarterien) zu behandeln. Auch Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Molsidomin verstärken.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Corvaton und Arzneimitteln, die Mutterkornalkaloide enthalten, wie sie beispielsweise bei der Behandlung von Migräne oder Bluthochdruck (z.B. Dihydroergotamin, Dihydroergocristin) eingesetzt werden, können sich die Wirkungen der Arzneimittel aufheben. Daher muss die gleichzeitige Anwendung der betreffenden Arzneimittel unbedingt vermieden werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Mutterkornalkaloide enthalten. Corvaton, Corvaton forte und Corvaton retard enthalten Laktose. Patienten mit seltenen Erbkrankheiten wie Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption dürfen daher nicht mit diesen Arzneimitteln behandelt werden.Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden:

Darf Corvaton während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Während der Schwangerschaft soll Corvaton nicht eingenommen werden, es sei denn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnen dies ausdrücklich.
Stillende Frauen dürfen Corvaton nicht einnehmen.

Wie verwenden Sie Corvaton?

Die Dosierung von Corvaton wird durch den Arzt bzw. die Ärztin in Abhängigkeit vom Schweregrad der Herzkrankheit individuell angepasst.
Im allgemeinen beginnt man mit 2- bis 3mal täglich 1 Tablette Corvaton oder Corvaton forte, falls erforderlich kann die Dosis bis auf 4mal täglich 1 Tablette Corvaton forte erhöht werden. Von Corvaton retard werden in der Regel 1- bis 2mal täglich 1 Tablette eingenommen.
Die Tabletten sind mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
Die Einnahme soll nicht ohne Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin unterbrochen bzw. beendet werden. Die Behandlung bedarf der regelmässigen ärztlichen Kontrolle.
Ändern Sie nicht von sich aus die vorgeschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Bis heute wurde die Anwendung und die Sicherheit von Corvaton bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht nachgewiesen.

Welche Nebenwirkungen kann Corvaton haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Corvaton auftreten:
Häufig können zu Beginn der Behandlung Kopfschmerzen auftreten, die harmlos sind und im weiteren Verlauf der Therapie meist abklingen. Eventuell kann der Arzt bzw. die Ärztin in diesem Fall durch individuelle Anpassung der Dosis diese Begleiterscheinungen vermindern oder beseitigen.
Es kann zu Blutdruckabfall (z.B. mit Schwindel) kommen, der eine Dosisreduktion oder Behandlungsabbruch erforderlich machen kann. Üblicherweise wird der Ruheblutdruck gesenkt. Ein schwer erniedrigter Blutdruck (z.B. mit Kreislaufkollaps und Schock) ist selten. Selten wurde über Übelkeit, Überempfindlichkeit (z.B. der Haut, Asthma) und in Einzelfällen über einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock berichtet. Bei Auftreten von genannten unerwünschten Wirkungen oder unerwartete Nebenwirkungen und Veränderungen ist der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin aufzusuchen.

Was ist ferner zu beachten?

Die Tabletten sind in der Originalpackung, vor Licht geschützt, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Corvaton enthalten?

Eine Tablette Corvaton (mit Bruchrille) enthält 2 mg Molsidomin sowie Laktose und andere Hilfsstoffe.
Eine Tablette Corvaton forte (mit Bruchrille) enthält 4 mg Molsidomin sowie Laktose und andere Hilfsstoffe.
Eine Tablette Corvaton retard (mit Bruchrille) enthält 8 mg Molsidomin sowie Laktose und andere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Corvaton? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 30 und 100 Tabletten Corvaton, Corvaton forte oder Corvaton retard.

Zulassungsnummer

41958, 48105 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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