Ibuprofen-Mepha Teva FilmtablettenWas ist Ibuprofen-Mepha Teva und wann wird es angewendet?Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Ibuprofen-Mepha Teva enthält den Wirkstoff Ibuprofen, mit den für die wirksame Behandlung rheumatischer Krankheiten erforderlichen schmerzstillenden, entzündungshemmenden und fiebersenkenden Eigenschaften.
Ibuprofen-Mepha Teva wird angewendet zur Behandlung von Schmerz und Entzündung bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritis, Rückenschmerzen, Entzündung der Gelenkkapseln, Muskeln oder Sehnen; Verstauchungen, Zerrungen (Sportverletzungen).
Darüber hinaus kann Ibuprofen-Mepha Teva bei Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen, Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, bei Kopfschmerzen, Migräne sowie zur Fiebersenkung verordnet werden.
Wann darf Ibuprofen-Mepha Teva nicht angewendet werden?Ibuprofen-Mepha Teva darf nicht eingenommen werden,
·wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln Atemnot, allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
·im letzten Drittel der Schwangerschaft,
·bei aktiven oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen,
·bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa),
·bei erhöhter Neigung zu Blutungen,
·bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion,
·bei schwerer Herzleistungsschwäche,
·zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
Darf Ibuprofen-Mepha Teva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?Schwangerschaft
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Ibuprofen-Mepha Teva nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Sie sollten Ibuprofen-Mepha Teva nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig notwendig und wird von einem Arzt / einer Ärztin verordnet. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann Ihrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen.
Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ibuprofen-Mepha Teva nicht eingenommen werden.
Stillzeit
Ibuprofen-Mepha Teva sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Wie verwenden Sie Ibuprofen-Mepha Teva?Ibuprofen-Mepha Teva Filmtabletten sollten mit oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Filmtabletten sind mit einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit einzunehmen. Die Filmtabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrückt oder gelutscht werden, um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.
Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin, falls die Symptome (z.B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Ibuprofen-Mepha Teva Vorsicht geboten?»).
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die folgende Dosierung empfohlen:
Erwachsene
Rheumatische Beschwerden, Sportverletzungen
1200–1800 mg Ibuprofen, höchstens 2400 mg täglich. Dies entspricht 3-4 mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg oder 3–4 mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen-Mepha Teva 600 mg.
Wenn steife Gelenke Sie am morgendlichen Aufstehen behindern, können Sie die erste Dosis morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Schmerz und Steifigkeit verschwinden dann rasch. Die folgenden Dosen sollten jeweils zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Morgensteifigkeit kann auch gelindert werden, wenn die letzte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen genommen wird.
Dysmenorrhoe
3-4 mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg oder 600 mg.
Kopfschmerzen/Migräne
Bei Bedarf 1 Filmtablette Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg mit etwas Flüssigkeit alle 4–6 Stunden einnehmen; maximal 6 Filmtabletten Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg pro Tag. Als erste Dosis können auch 1x 2 Filmtabletten Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg genommen werden.
Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren
Bei Kindern wird der Arzt oder die Ärztin eine Dosis entsprechend dem Körpergewicht des Kindes verschreiben.
Ibuprofen-Mepha Teva Filmtabletten 200 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.
Ibuprofen-Mepha Teva Filmtabletten zu 400 mg und 600 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung.
Falls Sie mehr Ibuprofen-Mepha Teva eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder an eine Ärztin, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.
Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Ibuprofen-Mepha Teva haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ibuprofen-Mepha Teva auftreten. Sie sind nach ihrer Häufigkeit aufgelistet:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsbeschwerden, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Oberbauch, Blähungen, Teerstuhl, Erbrechen von Blut, gastrointestinale Blutungen.
·Zentralnervöse Nebenwirkungen wie Einschränkung des Reaktionsvermögens (besonders im Zusammenwirken mit Alkohol), Kopfschmerzen und Schwindel.
·Akuter Hautausschlag.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Entzündung der Nasenschleimhaut.
·Überempfindlichkeitsreaktionen.
·Schlaflosigkeit, Angstgefühle.
·Sehstörungen (die Sehstörungen sind normalerweise reversibel, wenn die Behandlung abgebrochen wird).
·Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindel.
·Asthma, Verkrampfung der Muskeln der Atemwege und Atemnot, Bei Patienten mit Herzinsuffizienz besteht die Gefahr eines akuten Lungenödems (Wasserlunge).
·Müdigkeit.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Aseptische Meningitis (Hirnhautentzündung).
·Angina, hohes Fieber, Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich
·Allergische Reaktionen, Symptome eines Lupus erythematodes (Schmetterlingsgeflecht), Blutarmut.
·Depressionen, Verwirrtheitszustände.
·«Kribbeln» der Haut, Schläfrigkeit.
·Irreversible Sehstörung oder Sehschwäche.
·Entzündung der Magenschleimhaut, Magen- und Darmgeschwüre, Geschwüre der Mundschleimhaut, Magen- und Darmdurchbrüche.
·Hepatitis, Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen.
·Nesselsucht, Juckreiz, Einblutungen in die Haut, Schwellungen der Haut und Schleimhäute, Lichtempfindlichkeit.
·Verschiedene Erkrankungen der Nieren wie Nierenfunktionsstörungen mit Wasseransammlungen im Gewebe bis hin zu Nierenversagen.
·Allgemeine Schwellungen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
·Psychotische Zustände.
·Herzversagen, Herzinfarkt.
·Bluthochdruck.
·Bauchspeicheldrüsenentzündung.
·Leberversagen.
·Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, oft mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre im Bereich von Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Vor diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome auftreten (exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
Einzelfälle
·Schmerzen im Brustkorb, die ein Anzeichen für eine möglicherweise schwere allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.
·Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).
·Verschlimmerung einer Kolitis oder eines Morbus Crohn.
·Ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Beulen unter der Haut und Blasen, die hauptsächlich in den Hautfalten, am Rumpf und an den oberen Extremitäten lokalisiert sind, begleitet von Fieber zu Beginn der Behandlung (akute generalisierte exanthematöse Pustulose). Beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen-Mepha Teva, wenn diese Symptome auftreten, und suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung, trocken und nicht über 30°C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Ibuprofen-Mepha Teva enthalten?Wirkstoffe
Ibuprofen-Mepha Teva 200 mg Filmtabletten
1 Filmtablette enthält: Wirkstoff: Ibuprofen 200 mg sowie Hilfsstoffe.
Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg Filmtabletten
1 Filmtablette enthält: Wirkstoff: Ibuprofen 400 mg sowie Hilfsstoffe.
Ibuprofen-Mepha Teva 600 mg Filmtabletten
1 Filmtablette enthält: Wirkstoff: Ibuprofen 600 mg sowie Hilfsstoffe.
Wo erhalten Sie Ibuprofen-Mepha Teva? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Ibuprofen-Mepha Teva 200 mg: Packungen zu 30 und 100 Filmtabletten.
Ibuprofen-Mepha Teva 400 mg: Packungen zu 20 und 50 Filmtabletten.
Ibuprofen-Mepha Teva 600 mg: Packungen zu 20 und 100 Filmtabletten.
Zulassungsnummer49156 (Swissmedic).
ZulassungsinhaberinMepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.Interne Versionsnummer: 14.1
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