Wann darf Gincosan nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen / angewendet werden?Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Ginkgo- und / oder Ginseng-Zubereitungen oder weiteren Bestandteilen des Arzneimittels (siehe Zusammensetzung) darf Gincosan nicht angewendet werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Gincosan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Patienten mit einer seltenen erblichen Galaktose-Intoleranz sollten Gincosan nicht einnehmen.
Insbesondere bei Langzeitanwendung wurde über Einzelfälle von Blutungen berichtet (deren ursächlicher Zusammenhang mit der Einnahme von Ginkgo-Zubereitungen bisher nicht eindeutig gesichert ist). Bei gleichzeitiger Einnahme von Ginseng mit Arzneimitteln, welche die Blutgerinnung hemmen (sogenannte orale Antikoagulantien, z.B. Phenprocoumon, Acenocoumarol, Warfarin) kann deren Wirkung abgeschwächt werden.
Da der Effekt von Gincosan auf die Blutgerinnung unklar ist, ist bei Patienten mit Blutungsstörungen oder in Kombination mit Medikamenten, welche das Blutungsrisiko vergrössern, Vorsicht geboten. Über die Einnahme in diesen Fällen sowie vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder die Ärztin zu befragen bzw. zu informieren.
Bei Diabetikerinnen und Diabetiker kann Gincosan die Wirkung blutzuckersenkender Arzneimittel verstärken. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie:
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!)
einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa)!
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