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Patienteninformation zu Amoxicillin Sandoz®, Filmtabletten/Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Amoxicillin Sandoz haben?

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Gastrointestinale Störungen wie Magenbeschwerden, Übelkeit oder Durchfall. Ebenfalls vorkommen können Reaktionen wie weicher Stuhl, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Blähungen und Entzündung der Zunge oder der Mundschleimhaut.
Wenn Amoxicillin Sandoz zu Beginn der Mahlzeiten eingenommen wird, sind die Magen-Darm-Beschwerden weniger häufig.
Allergische Reaktionen sind mit Amoxicillin Sandoz häufig, wie bei allen Arzneimitteln der Gruppe der Penicilline.Hautausschläge, Hautrötungen können auftreten.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Gelegentlich können Erbrechen, Brechreiz, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Juckreiz und Urtikaria (Nesselsucht) auftreten.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Selten können Erregung, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Verhaltensänderungen, Benommenheit und Empfindungsstörungen auftreten.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Sehr selten wurden Konvulsionen und Hyperkinesie (übermässige Bewegungsaktivität), eine dunkel belegte Zunge, Blutbildveränderungen, Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit, Leberentzündung (Hepatitis), Nierenentzündung und Nierenfunktionsstörungen beobachtet. Pilzinfektionen der Haut/Schleimhäute wurden sehr selten beobachtet. Über Gelbsucht wurde sehr selten berichtet.
Nach Einnahme der Suspension sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden. Diese Erscheinung verschwindet gewöhnlich mit dem Zähneputzen wieder.
Sehr selten wurden grippe-ähnliche Symptome mit Hautausschlag, Fieber, geschwollenen Drüsen und abnormalen Blutwerten (einschliesslich weisse Blutzellen (Eosinophilie) und Leberenzyme (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)) beobachtet (siehe «wann ist bei der Einnahme von Amoxicillin Sandoz Vorsicht geboten»). Es wurden Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen berichtet.
Bei der Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0−9 Monate können Zahnschmelzschäden (z.B. weisse Streifung, Verfärbung) der definitiven Schneidezähne nicht ausgeschlossen werden. Eine gute Mundhygiene könnte dem Auftreten von Zahnverfärbungen vorbeugen, da diese im Allgemeinen durch Zähneputzen beseitigt werden können.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Es wurden Schmerzen in der Brust beobachtet, die ein Anzeichen für eine potenziell schwerwiegende allergische Reaktion, das so genannte Kounis-Syndrom, sein können.
Arzneimittelbedingtes Enterokolitissyndrom Drug-Induced Enterocolitis Syndrome ((DIES)): DIES wurde hauptsächlich bei Kindern berichtet, die Amoxicillin [mit oder ohne Clavulansäure] erhalten haben. Es handelt sich um eine bestimmte Art von allergischer Reaktion mit dem Leitsymptom des anhaltenden Erbrechens (1−4 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels). Weitere Symptome können Bauchschmerzen, Lethargie, Durchfall und niedriger Blutdruck sein. Beim Auftreten solcher allergischen Reaktionen ist Amoxicillin Sandoz unverzüglich abzusetzen. Sie sollten sich mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen um eine Alternativtherapie in Erwägung zu ziehen.
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Mit unbekannter Häufigkeit wurden auch folgendes beobachtet:
·Kristalle im Urin, die zu einer akuten Nierenschädigung führen können
·Ausschlag mit kreisförmig angeordneten Bläschen mit zentraler Verkrustung oder angeordnet wie eine Perlenkette (lineare IgA-Krankheit)
·Entzündung der Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben (aseptische Meningitis)
Konsultieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin beim Auftreten von:
·Nesselfieber, grossflächigem Hautausschlag, Hautrötungen;
·gelblicher Farbe der Haut oder vom weissen Teil der Augen;
·plötzlich einsetzenden Bauchschmerzen oder Erbrechen;
·schweren, blutigen oder anhaltenden Durchfällen;
·Atemproblemen in Form von Asthmaanfällen und Heuschnupfen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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