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Patienteninformation zu Inhibace®:CPS Cito Pharma Services GmbH
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Inhibace Vorsicht geboten?

Inhibace kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Bei schwerer Leber- oder Nierenerkrankung wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin vor allem zu Beginn der Behandlung die Dosis entsprechend anpassen.
Wenn Sie unter Schwellungen im Gesicht oder im Hals leiden, sollten Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen. Treten diese Schwellungen nach der Einnahme von Inhibace auf, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin umgehend aufsuchen und das Arzneimittel erst wieder einnehmen, wenn Ihnen der Arzt oder die Ärztin dies gestattet.
Falls Sie operiert werden müssen, sollten Sie dem Arzt oder der Ärztin vorher mitteilen, dass Sie Inhibace einnehmen.
Die Anwendung von ACE-Hemmern (z.B. Inhibace) in Kombination mit Arzneimitteln, die den Wirkstoff Aliskiren enthalten, wird nicht empfohlen.
Gewisse Patienten bzw. Patientinnen, die nach der Einnahme von Inhibace eine Dialysebehandlung (Hämofiltration oder Entfernung von Abbauprodukten aus dem Blut) erhielten, erlitten schwere allergische Reaktionen. Sie müssen deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren, falls Sie vor einer Dialysebehandlung Inhibace einnehmen. Aus dem gleichen Grund müssen Patienten bzw. Patientinnen den Arzt oder die Ärztin informieren, die sich einer LDL-Apherese (Entfernung von Fett aus dem Blut durch Filtration) unterziehen, falls Sie Inhibace einnehmen, bevor die Apherese durchgeführt wird.
Werden Sie dialysiert, nehmen Sie Inhibace nur an den dialysefreien Tagen ein.
Allergische Reaktionen können auch bei Patienten bzw. Patientinnen auftreten, die während der Behandlung mit einem ACE-Hemmer - zum Beispiel Inhibace - eine Therapie zur Desensibilisierung mit Wespen- oder Bienengift erhalten. Falls Sie Inhibace einnehmen, müssen Sie dies dem Arzt oder der Ärztin mitteilen. Bevor Sie mit der Desensibilisierung beginnen, müssen Sie die Einnahme von Inhibace beenden. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu allergischen Reaktionen kommen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie Lithium einnehmen, weil bei gleichzeitiger Gabe von Lithium und Inhibace sich der Lithium-Blutspiegel erhöhen und zu vermehrten Lithium-bedingten Nebenwirkungen führen kann.
Bestimmte Arzneimittel können die Wirksamkeit von Inhibace beeinflussen, insbesondere harntreibende Mittel (Diuretika), kaliumhaltige Mittel, Präparate zur Blutzuckersenkung und bestimmte Rheumamittel inkl. Aspirin, Goldpräparate, Mittel gegen Depression (hier trizyklische Antidepressiva z.B. Amitryptilin, Clomipramin), Mittel gegen Schizophrenie (psychotrope Substanzen mit antipsychotischer, sedierender und psychomotorischer Wirkung), Arzneimittel, die z.B. bei Operationen oder operativen Eingriffen eingesetzt werden, um Bewusstlosigkeit oder Schmerzunempfindlichkeit zu erzeugen, Mittel zur Anregung des Kreislaufs, der Atmung und des Herzens (Wirkung auf das vegetative Nervensystem), Mittel zur Stärkung des Herzschlags und der Senkung der Herzfrequenz (Digitalis-Präparate).
Inhibace enthält Milchzucker (Laktose). Sie sollten das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an gewissen erblichen Störungen des Stoffwechsels von Zuckern leiden.
Bei Patienten afrikanischer Abstammung mit schwarzer Hautfarbe sind ACE-Hemmer weniger wirksam in der Blutdrucksenkung. Bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe ist darüber hinaus das Risiko für das Auftreten von bestimmten Schwellungen, sogenannten Angioödemen, erhöht.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben, oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Dies gilt insbesondere für gewisse Arzneimittel, die bei einigen Krebsarten eingesetzt werden (sogenannte mTOR-Hemmer) oder bestimmte Arzneimittel gegen Diabetes (sogenannte DPP IV-Hemmer).

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