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Patienteninformation zu Klacid®, Filmtabletten:Viatris Pharma GmbH
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Wann ist bei der Einnahme von Klacid Vorsicht geboten?

Informieren Sie den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin, falls Sie
·ein Herz-, Leber- oder Nierenleiden haben,
·an einer Elektrolytstörung wie z.B. Magnesiummangel leiden, oder
·bei jemandem in Ihrer Familie in der Vergangenheit Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre kardiale Tachykardie, einschliesslich Torsades de Pointes) aufgetreten sind oder eine spezielle Veränderung im Elektrokardiogramm, eine sogenannte QT-Verlängerung, festgestellt wurde.
Einige andere Arzneimittel können mit Klacid Wechselwirkungen haben. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie Arzneimittel aus den folgenden Gruppen einnehmen oder anwenden:
·Hydroxychloroquin oder Chloroquin (zur Behandlung von Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder zur Behandlung oder Vorbeugung von Malaria). Die Einnahme dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Clarithromycin kann das Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen, welche das Herz betreffen, erhöhen;
·gegen Asthma (Wirkstoffe Aminophyllin, Theophyllin);
·Insulin/Antidiabetika (Wirkstoffe Glibenclamid, Glibornurid, Gliclazid, Glimepirid, Nateglinide, Pioglitazone, Repaglinide, Rosiglitazone);
·gegen Epilepsie und Nervenschmerzen (Wirkstoffe Carbamazepin, Phenytoin, Valproinsäure);
·gegen Funktionsstörungen der Herzkranzgefässe (Wirkstoff Digoxin);
·gegen Herzrhythmusstörungen (Wirkstoffe Chinidin, Disopyramid);
·gegen Bluthochdruck, bei Herzerkrankungen (Wirkstoff Verapamil, Amlodipin, Diltiazem);
·gegen Infektionen mit Mycobakterien (Wirkstoff Rifabutin, Rifampicin);
·gegen die Vermehrung von Viren (Wirkstoff Ritonavir, Efavirenz, Nevirapin, Saquinavir, Atazanavir);
·gegen Pilzerkrankungen (Wirkstoff Itraconazol, Fluconazol);
·gegen Migräne bzw. tiefen Blutdruck (mit den Wirkstoffen der Gruppe der Mutterkornalkaloide wie z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin);
·zur Beruhigung und zum Einschlafen (Wirkstoffe auf Benzodiazepinbasis Alprazolam, Midazolam, Triazolam, Hexobarbital);
·gegen Hautentzündungen (Wirkstoff: Methylprednisolon);
·gegen Potenzstörungen (Wirkstoff Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil);
·gegen Krebs (Wirkstoff Vinblastin, Ibrutinib);
·Corticosteroide, die oral, als Injektion oder als Inhalation verabreicht werden, zur Behandlung verschiedener Erkrankungen (z.B. Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD), rheumatische Erkrankungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Krebserkrankungen, allergische Reaktionen, neurologische Erkrankungen, entzündliche Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen);
·gegen gynäkologische Leiden und Parkinson'sche Krankheit (Wirkstoff Bromocriptin);
·gegen hyperaktive Blase (Wirkstoff Tolterodin);
·gegen Durchblutungsstörungen in den Beinen (Wirkstoff Cilostazol);
·zur Blutverdünnung (Wirkstoffe Warfarin, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban);
·zur Senkung von erhöhten Blutfetten (Statine) (siehe auch «Wann darf Klacid nicht angewendet werden?» und «Welche Nebenwirkungen kann Klacid haben?»);
·zur Hemmung des Immunsystems (Wirkstoffe Ciclosporin, Tacrolimus);
·die das Gehör schädigen können (speziell Aminoglykosid-Antibiotika).
Selten sind schwere allergische Reaktionen beobachtet worden. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt,
·wenn ein Hautausschlag mit Juckreiz, Nesselfieber, Gesichtsschwellung, Engegefühl in der Brust oder Atemnot auftritt.
·wenn es zu Fieber, zunehmendem Krankheitsgefühl oder einem schmerzhaften Hautausschlag, der sich ausbreitet kommt, insbesondere wenn ein solcher Ausschlag mit Blasenbildung und Entzündung von Augen und Schleimhäuten einhergeht, oder wenn es zur Ausbreitung schmerzhafter kleiner Eiterbläschen (Pusteln) kommt. In diesen Fällen ist Klacid sofort abzusetzen und rasch ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die Dosierung der Arzneimittel überprüfen.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn während oder nach der Behandlung mit Klacid schwere und anhaltende Durchfälle auftreten.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa).

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