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Patienteninformation zu TobraDex* Augentropfensuspension:Novartis Pharma Schweiz AG
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

TobraDex* Augentropfensuspension

Was ist TobraDex Augentropfensuspension und wann wird sie angewendet?

·TobraDex Augentropfensuspension mit den Wirkstoffen Tobramycin (Antibiotikum) und Dexamethason (Glukokortikoid mit entzündungshemmender Wirkung) ist zur Behandlung gewisser Augenentzündungen mit gleichzeitiger bakterieller Augeninfektion bestimmt.
·TobraDex Augentropfensuspension ist verschärft rezeptpflichtig und darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

·Während der gesamten Behandlungsdauer mit TobraDex Augentropfensuspension sind regelmässige Kontrollen Ihrer Augen durch den Arzt bzw. die Ärztin erforderlich.
·Das in TobraDex Augentropfensuspension enthaltene Antibiotikum (Tobramycin) ist nicht gegen alle Mikroorganismen wirksam, welche Infektionen am Auge verursachen. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie das Arzneimittel deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie TobraDex Augentropfensuspension nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.
Kontaktlinsenträger
Tragen Sie während der Behandlung mit TobraDex Augentropfensuspension keine Kontaktlinsen, sondern verwenden Sie Ihre Brille.

Wann darf TobraDex Augentropfensuspension nicht angewendet werden?

In folgenden Fällen darf TobraDex Augentropfensuspension nicht verwendet werden:
·bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von TobraDex Augentropfen
·bei Glaukom (Grüner Star)
·bei Augeninfektionen, die nicht mit einem Antibiotikum behandelt werden können, z.B. bei gewissen Viruserkrankungen der Hornhaut und der Bindehaut
·bei Augentuberkulose
·bei Geschwüren oder Verletzungen der Hornhaut
·bei Pilzerkrankungen (Mykosen) des Auges

Wann ist bei der Anwendung von TobraDex Augentropfensuspension Vorsicht geboten?

Wenn sich eine allergische Reaktion entwickelt, wie z.B. Augenjuckreiz, Schwellung des Lides oder Rötung der Augen, brechen Sie die Therapie ab und konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Bei längerer Anwendung von TobraDex Augentropfensuspension besteht das Risiko einer Pilzinfektion.
Bei eitrigen Augeninfektionen.
Während der Behandlung mit TobraDex sollen Sie unter ständiger medizinischer Kontrolle stehen, wobei der Augeninnendruck regelmässig vom Arzt bzw. der Ärztin zu messen ist.
Wenn gleichzeitig TobraDex Augentropfensuspension und pupillenerweiternde Arzneimittel angewendet werden, ist Vorsicht geboten, da unter diesen Umständen eine Erhöhung des Augeninnendruckes nicht auszuschliessen ist.
Die Anwendung und Sicherheit von TobraDex Augentropfensuspension bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Daher wird die Anwendung von TobraDex Augentropfensuspension bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.
Bei der Behandlung mit mehr als einem Augenpräparat muss zwischen den einzelnen Anwendungen mindestens 5 Minuten gewartet werden. Augensalben sind am Schluss anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.
Da unmittelbar nach dem Eintropfen von TobraDex verschwommenes Sehen auftreten kann, sollte nach der Anwendung auf das Lenken von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen verzichtet werden, bis die Beschwerden abgeklungen sind.

Darf TobraDex Augentropfensuspension während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

·Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, dürfen Sie TobraDex Augentropfensuspension nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin anwenden.
·Ebenso ist TobraDex Augentropfensuspension während der Stillzeit nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin anzuwenden.

Wie verwenden Sie TobraDex Augentropfensuspension?

Dosierung/Anwendung
Erwachsene:
Die Dosierung wird vom Augenarzt für jeden Patienten bzw. jede Patientin individuell bestimmt. Halten Sie sich in jedem Fall an die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin für Sie festgelegte Dosierung. Weder die tägliche Dosis noch die Therapiedauer dürfen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin geändert werden. Zudem darf die Behandlung ohne Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin nicht unterbrochen werden.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Als Zusatzbehandlung zu TobraDex Augentropfensuspension kann der Arzt bzw. die Ärztin TobraDex Augensalbe verschreiben (TobraDex Augensalbe wird vorzugsweise als Nachtbehandlung kurz vor dem Schlafengehen angewendet).
Kinder und Jugendliche:
Die Anwendung und Sicherheit von Tobradex Augentropfensuspension bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Welche Nebenwirkungen kann TobraDex Augentropfensuspension haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von TobraDex Augentropfensuspension auftreten:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 behandelten Patienten betreffen):
Erhöhung des Augeninnendrucks, Augenschmerzen, Augenirritationen.
Selten (kann bis zu 1 von 1000 behandelten Patienten betreffen):
Leichtes, vorübergehendes Brennen nach dem Einträufeln der Augentropfen, Hornhauterkrankungen, allergische Reaktionen (z.B. Lidjucken oder -schwellung), Veränderung der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes, erhöhter Tränenfluss, Augenrötung, Geschmacksstörungen.
Beim Auftreten solcher Erscheinungen ist sofort Ihr Augenarzt bzw. Ihre Augenärztin zu konsultieren.
Die Erfahrungen nach Markteinführung zeigen die folgenden Nebenwirkungen: Überempfindlichkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchbeschwerden und Ausschlag.
Falls irgendwelche Nebenwirkungen auftreten, von denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von TobraDex Augentropfensuspension vermuten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Hinweis zur Anwendung
Flasche vor Gebrauch gut schütteln. Um eine mögliche mikrobielle Verunreinigung (Kontamination) der Augentropfen zu vermeiden, darf die Tropferspitze der Flasche weder mit Ihren Händen noch mit dem Auge oder irgendwelchen Gegenständen in Berührung kommen. Flasche nach Gebrauch sofort verschliessen und immer gut verschlossen halten.
Nach dem Öffnen der Flasche den losen Sicherheitsring entfernen, bevor die Tropfen angewendet werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Verwendbar bis» bezeichneten Verfalldatum angewendet werden. Der Inhalt darf nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30 Tage angewendet werden.
Aufbewahrung/Lagerung
Flasche aufrecht stehend in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Aufrecht lagern.
Nach der Behandlung
Bitte bringen Sie nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheke bzw. Ärztin oder Apothekerin) zur fachgerechten Entsorgung.
Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in TobraDex Augentropfensuspension enthalten?

1 ml Augentropfensuspension enthält:
Dexamethason 1,0 mg, Tobramycin 3,0 mg (Wirkstoffe); Benzalkoniumchlorid (Konservierungsmittel), Hilfsstoffe zur Herstellung der Augentropfen.

Wo erhalten Sie TobraDex Augentropfensuspension? Welche Packungen sind erhältlich?

Erhältlich in Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packung: Tropfflasche zu 5 ml.

Zulassungsnummer

50766 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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