ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Co-Dafalgan® Filmtabletten:UPSA Switzerland AG
Vollst. PatinformationÄnderungen anzeigenDrucken 
Eigensch.AbänderungKontraind.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Co-Dafalgan® Filmtabletten

Was ist Co-Dafalgan und wann wird es angewendet?

Co-Dafalgan enthält die Wirkstoffe Paracetamol und Codein. Diese wirken schmerzlindernd.
Co-Dafalgan wird auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zur kurzfristigen Behandlung von mässig starken Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen und Schmerzen nach Verletzungen angewendet, wenn andere Schmerzmittel wie z.B. Paracetamol oder Ibuprofen allein ungenügend wirksam sind.
Co-Dafalgan Filmtabletten sind zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) mit einem Körpergewicht von über 50 kg geeignet.

Was sollte dazu beachtet werden?

Co-Dafalgan sollte nicht länger als 3 Tage eingenommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin, falls in dieser Zeit keine deutliche Schmerzlinderung erreicht wurde.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, soll sichergestellt werden, dass andere verabreichte Medikamente kein Paracetamol enthalten.
Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.
Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.
Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Co-Dafalgan nicht eingenommen werden?

In folgenden Fällen dürfen Sie Co-Dafalgan Filmtabletten nicht einnehmen:
-Wenn Sie überempfindlich sind auf Paracetamol, Codein oder damit verwandte Stoffe. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber);
-Bei schweren Lebererkrankungen;
-Bei Alkoholüberkonsum;
-Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit);
-Bei beeinträchtigter Atmung (siehe „Wann ist bei der Einnahme von Co-Dafalgan Vorsicht geboten?“);
-Bei Kindern und Jugendlichen unter 50 kg Körpergewicht (unter 12 Jahren);
-In der Stillzeit;
-Wenn Sie wissen, dass Sie Codein sehr rasch zu Morphin verstoffwechseln.

Darf Co-Dafalgan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollen Sie Co-Dafalgan ausschliesslich nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. mit der Ärztin einnehmen.
Paracetamol und Codein treten in geringen Mengen in der Muttermilch auf. Deshalb darf Co-Dafalgan während der Stillzeit nicht verwendet werden.

Wie verwenden Sie Co-Dafalgan?

Einzeldosen der Filmtabletten nicht häufiger als angegeben einnehmen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Nicht anwenden bei Kindern und Jugendlichen unter 50 kg Körpergewicht (unter 12 Jahren).
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 50 kg: bis 4x tgl. 1-2 Filmtabletten (maximal 8 Filmtabletten pro Tag).
Die Filmtabletten mit etwas Flüssigkeit (z.B. Wasser, Fruchtsaft) einnehmen. Nicht zerkleinern oder kauen. Zwischen den Einnahmen ist ein Zeitabstand von mindestens 6 Stunden einzuhalten.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Co-Dafalgan haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Co-Dafalgan auftreten: In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge bis hin zu schweren Hautreaktionen (sehr selten) und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden. Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, so ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren. Sehr selten wurden Veränderungen des Blutbildes beobachtet, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose).
Häufig kommt es zu Verstopfung, leichten Kopfschmerzen und Schläfrigkeit und vor allem zu Beginn der Behandlung zu Übelkeit und Erbrechen. Gelegentlich treten Verwirrtheit oder Schwindel auf, selten Ohrgeräusche, Mundtrockenheit, Schlafstörungen und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression). Es kann zu Beschwerden beim Harnlassen, Sehstörungen, Verengung der Pupillen und Euphorie kommen.
Codeinhaltige Arzneimittel können eine Abhängigkeit verursachen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosis) ist unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, verminderte Atmung, Schläfrigkeit und/oder Lethargie können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein. Gewisse Anzeichen können aber erst mehrere Stunden bis zu einem Tag nach Einnahme auftreten. Eine Überdosis kann eine sehr schwere Leberschädigung zur Folge haben. Auch eine Atemlähmung kann bei Überdosierung eintreten.
Arzneimittel, die Paracetamol und Codein enthalten, dürfen nicht an Kinder verabreicht werden, die aus Versehen Alkohol eingenommen haben.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Co-Dafalgan enthalten?

1 Filmtablette enthält:
Wirkstoffe: 500 mg Paracetamol und 30 mg Codeinphosphat;
Hilfsstoffe: Excipiens q.s. ad compr. obducto.

Wo erhalten Sie Co-Dafalgan? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Schachteln zu 16 und 40 Filmtabletten.

Zulassungsnummer

51321 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Bristol-Myers Squibb SA, Steinhausen

Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home