Wie verwenden Sie Imigran Injektionslösung?Imigran Injektionslösung kann nur mit Hilfe des Imigran-Pens angewendet werden. Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung des Pens, die dessen Packung beiliegt, vor der ersten Anwendung genau durch.
Falls der Arzt oder die Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Erwachsene und Jugendliche ab 18 Jahren:
Migräne: Bei den ersten Anzeichen von Migränekopfschmerzen oder auch während des Anfalles wird 1 Injektion zu 6 mg verabreicht. Nur wenn die bereits abgeklungenen Migränesymptome wieder auftreten, kann innerhalb der nächsten 24 Stunden 1 weitere Injektion verabreicht werden, vorausgesetzt, dass mindestens 1 Stunde seit der 1. Injektion verstrichen ist. Die maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden ist 2 Injektionen (2× 6 mg). Innerhalb dieser 24 Stunden dürfen zusätzlich zu den beiden Injektionen keine Imigran Filmtabletten oder Imigran T Filmtabletten eingenommen resp. Imigran Nasalspraystösse oder Imigran Suppositorien angewendet werden.
Hingegen ist es möglich, die zweite Injektion einmalig durch eine andere Imigran Darreichungsform (Filmtabletten, T Filmtabletten, Suppositorien, Nasal Spray) in der jeweilig empfohlenen Dosierung zu ersetzen.
Falls die erste Injektion keine Wirkung gezeigt hat, sollten Sie für denselben Migräneanfall keine weiteren Imigran Injektionen verwenden, sondern den Anfall mit den gewohnten Schmerzmitteln weiterbehandeln, sofern diese kein Ergotamin oder Dihydroergotamin enthalten. Imigran Injektionslösung kann für die folgenden Migräneanfälle wieder verwendet werden.
Cluster Headache (Graupelkopfweh): Bei jedem Anfall kann 1 Injektion verabreicht werden. Die maximale Dosierung innerhalb von 24 Stunden ist 2 Injektionen (2× 6 mg). Vor Verabreichung der 2. Injektion muss mindestens 1 Stunde seit der 1. Injektion verstrichen sein.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Erwachsene über 65 Jahre:
Imigran Injektionslösung soll nicht bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren und Erwachsenen über 65 Jahren angewendet werden, da noch zu wenig Erfahrungen vorliegen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
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