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Patienteninformation zu Navelbine®:Pierre Fabre Pharma SA
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.Packungen
Swissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Navelbine Vorsicht geboten?

Der Arzt bzw. die Ärztin wird ihr Blut regelmässig kontrollieren und gegebenenfalls die Dosis anpassen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Erkrankung des Nervensystems leiden. Navelbine sollte in diesem Fall nur mit grosser Vorsicht eingenommen werden.
Wenn Sie im Bereich der Leber bestrahlt werden, oder Ihre Leberfunktion durch Metastasen beeinträchtig ist, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber. Sie sollten Navelbine in diesem Fall nicht einnehmen.
Unter der Anwendung von Navelbine kann es vermehrt zu Infektionen kommen. Bei den ersten Anzeichen einer Infektion (wie z.B. Fieber oder Schmerzen) informieren Sie deshalb unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Behandlungsbeginn, wenn Sie an einer Herzerkrankung wie Angina pectoris leiden oder einen Herzinfarkt erlitten haben.
Wenn Sie sich innerhalb weniger Stunden nach Einnahme von Navelbine Weichkapseln erbrechen müssen, sollten Sie in dieser Woche keine weiteren Kapseln einnehmen. Informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Nicht empfehlenswert ist die gleichzeitige Anwendung von Lebendimpfstoffen (die eine geringe Menge abgeschwächter Keime enthalten, wie z.B. Gelbfieber-Impfstoff), weil Lebendimpfstoffe in sehr seltenen Fällen ernsthafte und sogar schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen können. Wenn Sie eine Impfung benötigen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über geeignete Impfstoffe.
In der japanischen Bevölkerung wurde häufiger von Lungenerkrankungen nach Verwendung von Vinorelbin berichtet. Falls Sie dieser Bevölkerungsgruppe angehören, müssen Sie besonders überwacht werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Navelbine mit anderen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen:
-Arzneimittel zur Behandlung von Transplantationspatienten (Ciclosporin, Tacrolimus)
-Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin)
-Arzneimittel zur Behandlung von AIDS oder HIV Infektionen (Ritonavir)
-Antibiotika (Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, Mitomycin C)
-Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Verapamil, Chinidin)
-Arzneimittel zur Blutverdünnung (Antikoagulanzien) (Acenocoumarol, Phenprocoumon)
-Johanniskrautpräparate
-Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, Itraconazol)
-Antidepressiva (Nefazodon)
Patienten mit einer Fructose-Unverträglichkeit sollten Navelbine Weichkapseln wegen des enthaltenen Sorbitols nicht anwenden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an dieser Unverträglichkeit leiden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine speziellen Untersuchungen dazu durchgeführt. Auf Grund der möglichen unerwünschten Wirkungen wie z.B. Erbrechen und Übelkeit ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
an anderen Krankheiten leiden,
-Allergien haben oder
andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Navelbine während einer Schwangerschaft oder
in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Navelbine darf während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter müssen zuverlässige empfängnisverhütende Massnahmen treffen. Melden Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich, wenn Sie während der Behandlung mit Navelbine schwanger werden.
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Navelbine nicht einnehmen. Vor der Behandlung mit Navelbine ist deshalb abzustillen.
Männern, die mit Navelbine behandelt werden, wird empfohlen, während der Behandlung und bis zu 3 Monate danach kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn, wegen einer möglichen irreversiblen Infertilität durch die Therapie mit Vinorelbin, über die Möglichkeit einer Spermakonservierung beraten zu lassen.

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