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Patienteninformation zu Bonox:Dr. Heinz Welti AG, Fabrikation chemisch-pharmazeutischer Produkte
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Bonox

Was ist Bonox und wann wird es angewendet?

Bonox ist ein Arzneimittel, welches bei gelegentlichen Einschlaf- und Durchschlafstörungen (z.B. nervöser Unruhe, Stress, Umstellung auf Reisen) verwendet werden kann. Man schläft damit besser ein und kann besser durchschlafen.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihre Schlafstörungen länger als zwei Wochen anhalten, fragen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat. Bonox soll nicht dauernd eingenommen werden.

Wann darf Bonox nicht angewendet werden?

Bonox sollte nicht eingenommen werden:
von Asthmatikern (mögliches Eindicken des Bronchialschleimes),
bei erhöhtem Augeninnendruck («grüner Star»),
bei Prostataleiden,
bei Tumoren der Nebenniere (Phäochromozytom),
bei Störungen der Biosynthese des roten Blutfarbstoffes Häm (Porphyrie),
bei Kalium- bzw. Magnesiummangel (Hypokaliämie bzw. Hypomagnesiämie),
bei Herzrhythmusstörungen,
bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder gewissen Arzneimitteln gegen Depressionen oder Parkinsonkrankheit (MAO-Hemmern),
bei Schwangerschaft und Stillzeit,
bei Epilepsie,
bei Überempfindlichkeit (Allergien) gegenüber dem Wirkstoff Diphenhydramin
und von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren.

Wann ist bei der Einnahme von Bonox Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen!
Bonox sollte mit Vorsicht angewendet werden bei eingeschränkter Leberfunktion, chronischer Bronchitis, Asthma oder Überdehnung des Lungengewebes (Lungenemphysem), Verengungen des Mageneinganges oder des Magenausgangs, Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Bluthochdruck.
Während der Einnahme von Bonox dürfen Sie nicht gleichzeitig Alkohol zu sich nehmen.
Eine Vielzahl von Arzneimitteln dürfen Sie nicht gleichzeitig mit Bonox anwenden oder nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin: bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), bestimmte Antibiotika, Malaria-Mittel, bestimmte Psychopharmaka (Neuroleptika), bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Diuretika), solche, die zentral dämpfend wirken (wie Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Arzneimittel gegen Angst- und Spannungszustände, gegen Epilepsie, starke Schmerztabletten (opioidhaltige Analgetika) oder Narkosemittel (z.B. Arzneimittel aus der Gruppe der Barbiturate oder Benzodiazepine) und andere Arzneimittel, die ebenfalls den Wirkstoff Diphenhydramin-hydrochlorid enthalten.
Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch Selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Bonox während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Bonox dürfen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.

Wie verwenden Sie Bonox?

Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahren: soweit nicht anders verordnet, 1 Tablette 15–30 Minuten vor dem Schlafengehen mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei akuten Schlafstörungen ist die Behandlung möglichst auf Einzelgaben zu beschränken. Bei länger dauernden Schlafstörungen ist nach 2wöchiger täglicher Einnahme Arzt zu konsultieren.
Kinder unter 16 Jahren: die Anwendung und Sicherheit von Bonox bei Kindern unter 16 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Bonox haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Bonox auftreten:
Gelegentlich: Benommenheit und Konzentrationsstörungen während des Folgetages, Muskelschwäche.
Selten: Trockenheit im Mund, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen, beschleunigter Herzschlag, Schwindel, Kopfschmerzen, Beschwerden beim Wasserlassen.
Sehr selten: Störungen des Gallenabflusses aus der Leber, Überempfindlichkeitsreaktionen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Mangel an Leukozyten (weisse Blutkörperchen) oder Thrombozyten (Blutplättchen), Unverträglichkeitsreaktionen, paradoxen Reaktionen (Ruhelosigkeit, Nervosität, Erregung, Angstzustände, Zittern, Schlafstörungen), Erhöhung des Augeninnendruckes, und Sehstörungen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch von Bonox so beeinflusst werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies ist daher bei der Einnahme am Tage zu beachten.
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Bonox enthalten?

1 Tablette enthält 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid und Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Bonox? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 10 Tabletten.
Packungen zu 20 Tabletten.

Zulassungsnummer

52035 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Dr. Heinz Welti AG, Gebenstorf.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2010 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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