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Patienteninformation zu Kapanol:Lipomed AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Kapanol haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme auftreten:
Die Einnahme von Kapanol kann zu Verstopfung führen. Mit ballaststoffreicher Ernährung kann dem entgegengewirkt werden. Vielfach kann es aber notwendig sein, dass der Arzt oder die Ärztin zusätzlich ein abführendes Arzneimittel verschreibt.
Schmerzbehandlung
Dosisabhängig können besonders zu Beginn der Behandlung Übelkeit, Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit und Erbrechen beobachtet werden.
Harnverhalten, Bauchkrämpfe, ein Abflachen der Atmung, Beruhigung, Benommenheit, Schwindel, Schwanken (z.B. im Zusammenhang mit Blutdruckabfall bei älteren oder geschwächten Patienten), rascher Puls, Herzklopfen, Gesichtsrötung, Schüttelfrost, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Veränderungen der Stimmungslage, Dämpfungs- und Erregungszustände und Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Rötung, Hautausschlag und Nesselfieber (in seltenen Fällen auch schwere Reaktionen bis hin zum allergischen Schock) sind weitere mögliche Nebenwirkungen.
Bei Atemlähmung oder Kreislaufversagen ist unverzüglich der Arzt oder die Ärztin zu informieren, der resp. die entsprechende Gegenmassnahmen einleiten wird.
Folgende Nebenwirkungen können ausserdem bei der Einnahme von Kapanol mit einer unbekannten Häufigkeit (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden) auftreten:
·schwere allergische Reaktionen, die Atemnot oder Schwindel verursachen;
·Entzugssymptome oder Arzneimittelabhängigkeit;
·Schmerzempfindung durch Reize, die üblicherweise keinen Schmerz verursachen (Allodynie);
·übermässige Schmerzempfindlichkeit (Hyperalgesie);
·Ausbleiben der Regelblutung, Erektionsstörungen, Abnahme der Libido;
·Angst, Verwirrung, Schlaflosigkeit;
·Schwitzen, Mattigkeit, Ohnmacht, unkontrollierbare Augenbewegungen;
·Herz- und Kreislaufstörungen;
·Geschmacksveränderungen, Gallenkoliken, Ödem, Schwächegefühl;
·Atemprobleme (Atemdepression), Atemaussetzer im Schlaf (Schlafapnoe);
·Schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung, grossflächig schuppiger Haut, eitergefüllten Stellen zusammen mit Fieber (akute generalisierte exanthematische Pustulose; AGEP);
·Symptome im Zusammenhang mit einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) und des Gallengangsystems, wie starke Schmerzen im Oberbauch, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber.
Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit
Die häufigsten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Substitutionsbehandlung beobachtet wurden, sind:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Entzugserscheinungen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Unruhe, Depression, Schlafstörungen, Schwindel, Herzklopfen, Atemnot, Bauchschmerzen, Durchfall, Juckreiz, Rückenschmerzen, häufiges Wasserlassen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Darmverschluss.
Überdosierung
Bei vermuteter Überdosierung ist sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen, der/die entsprechende Gegenmassnahmen einleiten wird. Zeichen einer Überdosierung sind verengte Pupillen, extreme Verlangsamung der Atmung, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, tiefer Blutdruck, tiefer Puls bis zu narkoseartige Zustände. Eine Atemlähmung ist die bedeutsamste Gefährdung einer Überdosierung.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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