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Patienteninformation zu Venucreme®/Venugel®:Permamed AG
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Venucreme®/Venugel®

Was ist Venucreme/Venugel und wann wird es angewendet?

Venucreme und Venugel enthalten eine Kombination schmerzstillender, entzündungshemmender und abschwellender Wirkstoffe. Hydroxyethylsalicylat bekämpft Schmerz und Entzündung. Heparin wirkt der Blutgerinnung entgegen und verbessert die Rückbildung von Blutergüssen und Schwellungen. DMSO fördert die Aufnahme dieser Wirkstoffe durch die Haut in den Organismus.
Venucreme und Venugel eignen sich zur äusserlichen Anwendung bei folgenden Beschwerden:
·venöse Beinleiden mit Beschwerden wie Schmerzen, Schweregefühl, geschwollene Beine (Stauungsödeme);
·Sport- und Unfallverletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Quetschungen, Verstauchungen mit Blutergüssen und Schwellungen;
·Entzündungen von Muskulatur und Bandapparat;
·auf ärztliche Verschreibung kann Venucreme/Venugel auch zur Therapie oberflächlicher Venenentzündungen angewendet werden.
Venucreme und Venugel haben einen kühlenden Effekt und fetten nicht.

Was sollte dazu beachtet werden?

Befolgen Sie die Ratschläge Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, die über die eigentlichen Dosierungsempfehlungen hinausgehen, wie z.B. bei Venenerkrankungen Gymnastik zu machen oder Stützstrümpfe zu tragen.

Wann darf Venucreme/Venugel nicht angewendet werden?

Venucreme und Venugel dürfen nicht auf offene Wunden oder geschädigte Haut aufgetragen oder in die Augen oder auf Schleimhäute gebracht werden, und sie dürfen bei bekannter Überempfindlichkeit oder Unverträglichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe, bei schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Blutungsneigung, Störungen der Blutgerinnung, bekannter Heparin-induzierter/-assoziierter Thrombozytopenie (HIT, durch Heparin ausgelöster Mangel an Blutplättchen), Kreislaufstörungen, Bronchialasthma sowie bei Kindern unter fünf Jahren nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Venucreme/Venugel Vorsicht geboten?

Bei Kindern und Patienten bzw. Patientinnen mit Nierenleiden sollten Venucreme und Venugel nur auf kleinen Hautregionen und nicht länger als einige Tage angewendet werden. Wenn bei Ihnen bei früheren Behandlungen mit gewissen entzündungshemmenden Arzneimitteln Überempfindlichkeitsreaktionen aufgetreten sind, sollten Sie vor der Anwendung von Venucreme und Venugel mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen. Mit Venucreme und Venugel behandelte Körperstellen sollen nicht mit luftundurchlässigen Verbänden abgedeckt werden. Bei Venenerkrankungen, die auf das Vorliegen eines Blutpfropfes (sogenannte Thrombose) zurückgehen, darf nicht massiert werden.
Bei Verschlechterung der Symptome ist ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Venucreme/Venugel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Venucreme und Venugel dürfen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn auf ausdrückliche ärztliche Verordnung.

Wie verwenden Sie Venucreme/Venugel?

Erwachsene
Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, Venucreme und Venugel mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen leicht auftragen und verteilen.
Venucreme und Venugel nicht auf offene Wunden oder geschädigte Haut bringen. Werden aus therapeutischen Gründen Verbände nötig, so sollen diese luftdurchlässig sein und frühestens 5 Minuten nach dem Auftragen von Venucreme/Venugel angelegt werden. Venenpatienten, die tagsüber Kompressionsstrümpfe oder -verbände tragen, sollen Venucreme und Venugel nur abends anwenden.
Die Anwendung und Sicherheit von Venucreme und Venugel bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Venucreme/Venugel haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Venucreme und Venugel auftreten:
In seltenen Fällen kann es zu allergischen Hauterscheinungen kommen. Sollten solche Reaktionen auftreten, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und gegebenenfalls der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen.
Gelegentlich auftretende Hautrötungen, Juckreiz und Brennen sind durch die gefässerweiternde Wirkung von Venucreme und Venugel bedingt und verschwinden im Allgemeinen während der weiteren Behandlung.
Die Anwendung von Venucreme und Venugel kann vorübergehend einen knoblauchartigen Geruch des Atems zur Folge haben.
In seltenen Fällen kann es zu Übelkeit und Kopfschmerzen kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Venucreme und Venugel nicht einnehmen und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor direkter Sonnenbestrahlung sowie vor Frost geschützt lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Venucreme/Venugel? Welche Packungen sind erhältlich?

Venucreme/Venugel erhalten Sie in Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 50 und 100 g.

Zulassungsnummer

Venucreme: 54254 (Swissmedic).
Venugel: 54255 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Lubapharm AG, 4053 Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2009 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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