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Patienteninformation zu Plavix®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von Plavix Vorsicht geboten?

Bevor Sie Plavix einnehmen, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren, wenn Sie
·vor Kurzem eine ernste Verletzung hatten;
·sich vor Kurzem einer Operation (einschliesslich eines zahnärztlichen Eingriffes) unterzogen haben;
·an einer Blutgerinnungsstörung leiden, aufgrund derer Sie ein erhöhtes Risiko für innere Blutungen haben (z.B. zu Blutungen im Gewebe, in Organen oder in Gelenken Ihres Körpers);
·an einer Krankheit leiden, die Blutungen hervorrufen kann (z.B. ein Magengeschwür);
·sich in den nächsten zwei Wochen einer Operation (einschliesslich eines zahnärztlichen Eingriffes) unterziehen;
·an Nieren- oder Leberstörungen leiden;
·vor Kurzem einen Schlaganfall erlitten haben;
·vor Kurzem einen Myokardinfarkt erlitten haben (Plavix darf nach einer Streptokinase-Therapie nicht angewendet werden);
·unzureichend oder nicht kontrollierten Bluthochdruck aufweisen;
·an erworbener Hämophilie leiden (Blutgerinnungsstörungen).
·bereits eine Allergie oder Reaktion auf irgendein Arzneimittel hatten, das zur Behandlung Ihrer Erkrankung angewendet wird.
Plavix verändert die Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung eventuell etwas länger als sonst andauern.
Kleinere Schnitte und Verletzungen, die z.B. beim Rasieren auftreten können, sind in der Regel ohne Bedeutung. Wenn Sie trotzdem verunsichert sind oder eine ungewöhnliche Blutung feststellen, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.
Nach Implantation einer vaskulären Endoprothese (Stent) oder bei Patienten, die einen starken Brustschmerz erlitten haben (instabile Angina pectoris oder Herzinfarkt), kann Plavix in Kombination mit Acetylsalicylsäure (75-325 mg täglich) verschrieben werden. Diese Substanz ist in vielen Arzneimitteln gegen Schmerzen und Fieber enthalten. In solchen Fällen wird in der Regel zur langfristigen Kombination mit Plavix eine fixe Tagesdosis von 100 mg Acetylsalicylsäure empfohlen. Bei anderen Vorbedingungen muss die Verabreichung von Acetylsalicylsäure während einer längeren Zeitspanne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprochen werden. Eine gelegentliche Verabreichung von Acetylsalicylsäure (nicht mehr als 1‘000 mg während 24 Stunden) sollte problemlos sein.
Gewisse Arzneimittel, ob sie nun von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschrieben wurden oder frei verkäuflich sind, können die Wirkung dieses Arzneimittels ändern, und es können unerwünschte Wirkungen auftreten. Daher sollten Sie, bevor Sie – während einer Behandlung mit Plavix – ein anderes Medikament einnehmen, Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin fragen.
Die gleichzeitige Einnahme folgender Medikamente mit Plavix wird nicht empfohlen:
·Protonen-Pumpen-Inhibitor (z.B. Omeprazol) für die Behandlung von Magenschmerzen.
·Arzneimittel, die das Blutungsrisiko erhöhen können:
oArzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung eingesetzt werden, wie Phenprocoumon (Marcoumar), Acenocoumarol (Sintrom), Heparin oder Warfarin.
oNichtsteroidale Antirheumatika des Typs Aspirin (Arzneimittel zur Behandlung von schmerzhaften und/oder entzündlichen Zuständen von Muskeln und Gelenken), die nur auf ausdrückliche Verordnung und unter Kontrolle eines Arztes bzw. einer Ärztin verabreicht werden dürfen, falls Sie Plavix einnehmen.
·Antidepressiva (Fluvoxamin, Fluoxetin, Moclobemid, SSRI).
·Antimykotika (Variconazol, Fluconazol).
·Antibiotika (Ciprofloxacin).
·Antiepileptika (Carbamazepin).
·Antidiabetika (Repaglinid).
·Krebstherapeutika (Paclitaxel).
·Arzneimittel gegen Hepatitis C (Dasabuvir).
Plavix enthält Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, mit Laktase-Mangel oder Glucose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Medikament nicht einnehmen. Dieses Arzneimittel enthält auch hydriertes Rizinusöl, das Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

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