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Patienteninformation zu Comtan®:Orion Pharma AG
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PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Comtan haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Comtan auftreten:
Die häufigsten Nebenwirkungen, über die mit Comtan berichtet wurden, waren Bewegungsstörungen (Dyskinesien), Übelkeit, Erbrechen, Ereignisse im Zusammenhang mit koronarer Herzkrankheit (wie Brustschmerz), verstärkte Parkinson-Symptome, harmlose rötlich-braune Verfärbung des Urins, Schwindel, Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Halluzinationen (das Sehen, Hören, Fühlen und Riechen von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind), Schlaflosigkeit, Alpträume, verlängerte Muskelkrämpfe (Dystonie), Müdigkeit, verstärktes Schwitzen, Stürze und Verwirrtheit. Gelegentlich: Herzinfarkt; Selten: Hautausschlag inkl. allergische Reaktionen, abnorme Resultate bei Leberfunktionstests; Sehr selten wurde unter Comtan über verminderter Appetit, Gewichtsverlust, Entzündung des Dickdarms (Kolitis), die schmerzhafte Blähungen, Durchfall und Gewichtsverlust verursachen kann, Unruhe berichtet.
Sehr selten wird ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom verursacht, welches sich vor allem durch Fieber, Bewusstseinsstörungen und Muskelsteifheit äussert. Sehr selten treten starke Muskelschmerzen oder Muskelschwäche auf, welche Zeichen eines schwerwiegenden Muskelabbaus (Rhabdomyolyse) sein können. In beiden Fällen muss sofort der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin kontaktiert werden.
Es können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Die Anzeichen dafür können sein: Nesselsucht (Nesselausschlag), Juckreiz, Hautausschlag, punktförmige Blutungen in der Haut, Schwellung des Gesichts, der Lippen, Zunge oder Kehle (dies kann zu Atemschwierigkeiten oder Schluckbeschwerden führen). Falls bei Ihnen solche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Nebenwirkungen von unbekannter Häufigkeit sind: Entzündung der Leber (Hepatitis) mit Gelbfärbung der Haut oder Augen, Verfärbung der Haut, Haare (einschliesslich Barthaare), Nägel und Zähne.
Die häufigsten durch Comtan verursachten Nebenwirkungen stehen in Zusammenhang mit der verstärkten Wirkung der Levodopa-Therapie. Sie treten meist zu Beginn der Behandlung auf. Einige der Nebenwirkungen, z.B. Bewegungsstörungen, Übelkeit und Bauchschmerzen, treten unter Umständen bei höheren Dosen (1‘400 bis 2‘000 mg pro Tag) häufiger auf als bei niedriger Dosierung. Wenn Sie daher eine beunruhigende Zunahme von Bewegungsstörungen (Dyskinesien) zu Beginn der Behandlung mit Comtan feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. an Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird unter Umständen Ihre Levodopa-Dosierung entsprechend anpassen, um Schweregrad und Häufigkeit dieser Ereignisse zu vermindern.
Über Einzelfälle von übermässiger Müdigkeit am Tag und von plötzlichem Einschlafen wurde berichtet (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Comtan Vorsicht geboten»).
Sie können möglicherweise folgende Nebenwirkungen verspüren:
Unfähigkeit, dem Impuls zu widerstehen, eine Handlung auszuführen, die schädlich sein könnte; dazu gehören:
·ein starker Impuls zu exzessivem Glücksspiel trotz erheblichen oder persönlichen, familiären Konsequenzen,
·verändertes oder erhöhtes sexuelles Interesse und Verhalten, das besorgniserregend ist für Sie oder andere, zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb,
·unkontrollierbares, übermässiges Einkaufen und Geld ausgeben,
·Binge Eating (Essen von grossen Mengen in einer kurzen Periode) oder zwanghaftes Essen (mehr Essen als normal und mehr als nötig wäre, um den Hunger zu stillen).
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn sie eines dieser Verhaltensmuster erleben; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen Wege erörtern um mit diesen Symptomen umzugehen, oder sie zu reduzieren.
Falls Sie schwere, beunruhigende oder länger anhaltende Nebenwirkungen feststellen, benachrichtigen Sie so rasch als möglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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