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Patienteninformation zu CoAprovel® 150/12,5; 300/12,5; 300/25:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von CoAprovel Vorsicht geboten?

Informieren Sie vor Beginn der Behandlung mit CoAprovel Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an übermässigem Erbrechen oder Durchfall, an Nieren-, Leber- oder Herzproblemen, an Gicht, Diabetes, Lupus erythematodes, Laktoseunverträglichkeit oder Schuppenflechte (Psoriasis) leiden oder wenn Sie in der Vergangenheit unter Schüben von Schuppenflechte gelitten haben, da diese Zustände besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie CoAprovel anwenden, falls Sie schon einmal Hautkrebs hatten oder falls Sie während der Behandlung eine unerwartete Hautveränderung bemerken. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid (einem der Wirkstoffe von CoAprovel), insbesondere über längere Zeit und in höherer Dosierung, kann zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Arten von Haut- und Lippenkrebs (nicht-melanozytärer, «weisser» Hautkrebs) führen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonnenlicht und UV-Strahlen, solange Sie CoAprovel anwenden, und kontrollieren Sie Ihre Haut regelmässig, um Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unerwartete Hautveränderungen zeigen zu können.
Informieren Sie vor Beginn der Behandlung mit CoAprovel Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenbeschwerden (insbesondere Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme von CoAprovel schwere Kurzatmigkeit oder Schwierigkeiten beim Atmen entwickeln, suchen Sie sofort ärztlichen Rat auf.
Wenn Sie vor einem operativen oder zahnärztlichen Eingriff stehen und entsprechende Arzneimittel (z.B. Muskelrelaxantien oder Narkosemittel) erhalten, müssen Sie den Arzt oder Zahnarzt bzw. die Ärztin oder Zahnärztin informieren, dass Sie CoAprovel einnehmen, da in diesem Fall spezielle Massnahmen erforderlich sind.
Falls Ihre Haut eine erhöhte Sonnenempfindlichkeit aufweist und ein Sonnenbrand schneller eintritt als üblich (Symptome wie Rötung, Juckreiz, Schwellung, Blasen), müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie CoAprovel einnehmen und auch, wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft:
·Sie leiden unter Hypoglykämie (zu den Symptomen können Schwitzen, Schwächegefühl, Hunger, Schwindel, Zittern, Kopfschmerzen, Hitzewallungen oder Blässe, Taubheit, rascher oder klopfender Herzschlag zählen), insbesondere, wenn Sie wegen Diabetes behandelt werden.
·Für Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ist es besonders wichtig, über die Einnahme von folgenden Arzneimitteln informiert zu sein: Medikamente, die Aliskiren enthalten, andere Substanzen zur Senkung des Blutdrucks, Diuretika (harntreibende Mittel), Arzneimittel zur Senkung des Cholesterins, Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (orale Arzneimittel oder Insulin), Kortisonpräparate, gewisse Arzneimittel gegen Schmerzen und Gelenkentzündungen, Substanzen zur Erhöhung des Blutdrucks (z.B. Adrenalin), Arzneimittel im Zusammenhang mit einem operativen oder zahnärztlichen Eingriff (z.B. Muskelrelaxantien, Narkosemittel), Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, Kalziumpräparate, Lithium, Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen; Arzneimittel mit dem Wirkstoff Carbamazepin aus der Klasse der Antiepileptika, Arzneimittel aus der Klasse der Sulfonamide (Hydrochlorothiazid) oder ein Arzneimittel aus der Klasse der Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (gegen Bluthochdruck und Herz- sowie Nierenbeschwerden), Kaliumpräparate, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika (z.B. Spironolacton), Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels (z.B. Repaglinid).
Hydrochlorothiazid kann zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges (Aderhauterguss), akuten Glaukomanfällen (plötzlicher Anstieg des Augendrucks) und/oder akuter Kurzsichtigkeit führen. Die Symptome können plötzliche Sehstörungen oder kurzfristig andauernder Verlust des Sehvermögens, schmerzende Augen mit Augenrötungen, Wahrnehmung von Haloerscheinungen (Lichtbögen) um Lampen, begleitet von Kopf- oder Bauchschmerzen, Schwindelanfällen und Erbrechen (Symptome eines akuten Glaukomanfalls) sein. Sollten Sie diese Symptome verspüren, die normalerweise in den ersten Stunden oder Wochen nach der ersten Einnahme des Medikaments auftreten, kontaktieren Sie bitte unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin und brechen Sie die Einnahme von CoAprovel ab. Unbehandelt kann dies zu einem permanenten Verlust der Sehkraft führen. Wenn Sie in der Vergangenheit allergisch auf Penicillin oder Sulfonamide (wie Hydrochlorothiazid) reagiert haben, kann das Risiko für das Auftreten eines Aderhautergusses oder einen akutes Glaukomanfalls erhöht sein.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie Kochsalz durch kaliumhaltige Diätsalze ersetzen.
Alkohol, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Narkotika und gewisse Schmerzmittel können die Wirkung von CoAprovel verstärken und zu einem Abfall des Blutdrucks führen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
CoAprovel enthält Laktose. Patienten mit der seltenen Erbkrankheit Galaktose-Unverträglichkeit, Laktase-Mangel oder einer Malabsorption von Glukose und Galaktose dürfen CoAprovel nicht einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden.

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