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Patienteninformation zu Mifegyne®, Tabletten:Nordic Pharma GmbH
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Welche Nebenwirkungen kann Mifegyne® haben?

Als natürliche Folge eines Schwangerschaftsabbruchs treten Blutungen und Kontraktionen der Gebärmutter auf.
Blutungen treten etwa 1 bis 2 Tage nach Einnahme von Mifegyne® auf und sind umso häufiger, je weiter fortgeschritten die Schwangerschaft zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruchs ist. In Einzelfällen sind die Blutungen stark und lebensbedrohlich.
Innerhalb von Stunden nach der Prostaglandin-Einnahme treten bei 10-45% der Frauen Kontraktionen der Gebärmutter (Ziehen im Unterleib) auf, die häufig schmerzhaft sind. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen, falls nötig, ein Schmerzmittel geben. Sie dürfen auf keinen Fall Schmerzmittel einnehmen, ohne vorher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu fragen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Mifegyne® oder nach der Einnahme des Prostaglandins auftreten:
·Sehr häufig: Gebärmutterkontraktionen oder krämpfe in den Stunden nach der Prostaglandin-Einnahme, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie Bauchweh.
·Häufig: Infektion (z.B. der Eierstöcke oder der Gebärmutter), Bauchkrämpfe, starke Blutung.
·Gelegentlich: Allergien, Hautausschlag, Blutdruckabfall und Gebärmutterriss.
·Selten: Kopfschmerzen, Unwohlsein, Hitzewallungen, Benommenheit, Schüttelfrost und Fieber.
·Sehr selten: Örtlich auf das Gesicht und/oder den Kehlkopf beschränkte Schwellung, Nesselsucht (Urtikaria), schwere Hauterkrankungen (Erythroderma, Erythema nodosum, epidermale Nekrolyse); Fälle von schwerwiegendem oder tödlichem toxischen Schock, die mit oder ohne Fieber oder andere offensichtliche Symptome einer Infektion auftreten.
·Nach der Prostaglandin-Einnahme zwecks Abbruch einer fortgeschrittenen Schwangerschaft (im 3. Drittel) ist es in seltenen Fällen zum Einreissen der Gebärmutterwand (Uterusruptur) gekommen; betroffen waren insbesondere mehrgebärende Frauen sowie Frauen mit einer Kaiserschnittnarbe.
Wenn Sie glauben, dass Sie auf die Behandlung nicht gut reagieren oder Nebenwirkungen auftreten, die Sie verunsichern, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

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