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Patienteninformation zu Luveris® 75 IE:Merck (Schweiz) AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wie verwenden Sie Luveris?

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kontrolliert den Wirkungsverlauf und wird über die für Sie individuell angepasste Dosierung und Behandlungsdauer entscheiden. Die nachfolgend aufgeführten Dosierungsangaben gelten deshalb nur als Richtwerte.
Luveris ist zur subkutanen Injektion bestimmt, das bedeutet, es wird unter die Haut injiziert.
In der Regel wird Luveris für bis zu 3 Wochen lang gleichzeitig mit FSH täglich verabreicht. Bei Anwendung des üblichen Behandlungsschemas wird mit 75IE (1 Durchstechflasche) Luveris zusammen mit 75IE oder 150IE FSH begonnen.
Je nach Ansprechen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis von Luveris auf bis zu 225IE (3 Durchstechflaschen) und die Dosis von FSH um 37,5–75IE in 7-14-tägigen Intervallen erhöhen.
Wenn die gewünschte Reaktion erreicht ist, wird 24-48 Stunden nach den letzten Injektionen von Luveris und FSH einmalig hCG verabreicht. Sie sollten am Tag der Verabreichung von hCG und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr haben, alternativ kann eine intrauterine Insemination (IUI) durchgeführt werden.
Bei überschiessender Reaktion ist die Behandlung zu beenden und kein hCG zu verabreichen (siehe Welche Nebenwirkungen kann Luveris haben?).
Der Arzt bzw. die Ärztin wird mittels Blutproben und Ultraschalluntersuchungen die Follikelreifung sorgfältig überwachen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie seine Anweisungen und Empfehlungen genau befolgen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Luveris darf bei Kindern und Jugendlichen nicht eingesetzt werden.
Anwendung bei älteren Patienten
Luveris darf bei älteren Patienten nicht eingesetzt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Anleitung zur Selbstverabreichung
Im Falle einer Selbstverabreichung durch subkutane Injektionen ist es unerlässlich, dass Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sorgfältig beraten und gründlich in die praktische Durchführung einführen lassen, um die bestmögliche Wirksamkeit von Luveris sicherzustellen und eine Infektion zu vermeiden. Folgen Sie sorgfältig den Anweisungen am Ende dieser Packungsbeilage.
Wenn Sie eine grössere Menge von Luveris angewendet haben, als Sie sollten
Die Auswirkungen einer Überdosierung von Luveris sind nicht bekannt. Eine Überdosierung kann zu einer Überstimulierung der Eierstöcke führen, welche im Abschnitt Welche Nebenwirkungen kann Luveris haben? beschrieben ist. Dies wird jedoch erst dann eintreten, wenn hCG verabreicht wird (siehe im Abschnitt Wann ist bei der Anwendung von Luveris Vorsicht geboten? und Welche Nebenwirkungen kann Luveris haben?).
Wenn Sie die Anwendung von Luveris vergessen haben
Wenden Sie keine doppelte Dosis an, um vergessene Einzeldosen nachzuholen. Kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

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