Welche Nebenwirkungen kann TOBI haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von TOBI auftreten:
Die häufigsten Nebenwirkungen sind laufende oder verstopfte Nase mit Niesreiz, Stimmveränderung (Heiserkeit), Änderung der Sputumfarbe, Beklemmungsgefühle in der Brust oder Kurzatmigkeit sowie Ohrgeräusche (Tinnitus). Hörverlust wurde beobachtet, insbesondere wenn TOBI gleichzeitig mit oder nach einer Behandlung mit anderen Antibiotika der Aminoglykosidgruppe angewendet wurde. Es wurde ausserdem Abnahme der Lungenfunktion bis hin zur Verschlechterung der zu behandelnden Lungenerkrankung berichtet. Des Weiteren kam es zu Übelkeit, Muskelschmerzen und Stimmveränderung mit Rachenentzündung, Kehlkopfentzündung und Schluckbeschwerden.
Gelegentlich (0-1%) berichteten Patienten nach Inhalation des Arzneimittels über vermehrten Husten und Rachenreizung.
Selten (0.1-0%) sind die folgenden Nebenwirkungen berichtet worden: vermehrten Auswurf, Schmerzen, Geschwürbildung im Mundbereich, allergische Reaktionen wie Nesselausschlag und Juckreiz, Hautauschlag, Schwächegefühl, Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Stimmverlust, Appetitlosigkeit, Schwindelgefühl, Infektion der oberen Atemwege, Nasenbluten, Geschmacksveränderungen, Rachenentzündung, Muskelschmerzen, Nasenpolypen und Ohrinfektionen.
Die Anwendung parenteraler Aminoglykoside kann mit allergischen Reaktionen, Hörschäden und Nierenschäden einhergehen. (Siehe auch «Wann ist bei der Anwendung von TOBI Vorsicht geboten?»)
Sehr selten (Einzelfälle): Patienten können Bauchschmerzen, Ohrenschmerzen, Durchfall, Rückenschmerzen, Pilzinfektion, z.B. Aspergillis oder Candida, Lymphknotenschwellung, Schläfrigkeit, verstärkte Atmungsaktivität (Hyperventilation), Ohrerkankungen oder Nasennebenhöhlenentzündung bekommen.
Häufigkeit unbekannt: Zunahme der Menge ausgehusteter Substanz (Sputum), Brustschmerzen, verminderter Appetit.
Menschen mit Mukoviszidose haben durch ihre Erkrankung viele Symptome. Diese Symptome können während der Behandlung mit TOBI fortbestehen, sollten jedoch nicht häufiger werden oder sich verschlechtern.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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