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Patienteninformation zu Menopur®:Ferring AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wie verwenden Sie Menopur?

Es gibt zwei Behandlungsschemata, welche sich in der Anzahl der Follikel, die mit Hilfe von Menopur zur Reifung gebracht werden, unterscheiden.
Unfruchtbarkeit aufgrund einer Unterfunktion der Eierstöcke:
Die Behandlung wird in der Regel während den ersten 7 Tagen des Menstruationszyklus (der 1. Tag ist der erste Tag Ihrer Periode) begonnen. Die Verabreichung sollte täglich während 7 Tagen erfolgen. Die Anfangsdosis beträgt normalerweise 75 – 150 I.E. täglich. Die anfängliche Dosis wird im Verlauf der Therapie anhand der Ergebnisse der regelmässigen Untersuchungen angepasst und bei Bedarf erhöht. Wenn der Follikel die gewünschte Reife erreicht hat, wird am Tag nach der letzten Verabreichung von Menopur der Eisprung mittels einer einzigen Injektion von hCG ausgelöst.
Die künstliche Befruchtung bzw. der Geschlechtsverkehr sollten am Tag der hCG-Injektion sowie auch am Tag danach erfolgen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bei Ihnen dann während mindestens 2 Wochen nach der hCG-Injektion das Ansprechen auf diese Behandlung prüfen. Entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung mit Menopur, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ev. die Behandlung abbrechen und Ihnen keine hCG-Injektion verabreichen.
Behandlung im Rahmen einer medizinisch unterstützten Fortpflanzungstechnik:
Wenn Sie mit einem GnRH-Agonisten (einem Arzneimittel, das das Gonadotropin freisetzende Hormon (GnRH) in seiner Wirkung unterstützt) behandelt werden, sollte die Behandlung mit Menopur etwa 2 Wochen nach dem Start der Behandlung mit dem GnRH-Agonisten beginnen. Bei Patientinnen, die keinen GnRH-Agonisten verabreicht erhalten, wird die Behandlung in der Regel am 2. oder 3. Tag nach spontaner oder medikamentös ausgelöster Menstruation mit einer Dosis von 150 - 225 I.E. Menopur täglich begonnen. Die Verabreichung sollte täglich während mindestens 5 Tagen erfolgen. Die anfängliche Dosis wird im Verlauf der Therapie anhand der Ergebnisse der regelmässigen Untersuchungen angepasst und bei Bedarf bis maximal 450 I.E. täglich erhöht. Es wird empfohlen, die Dosis jedes Mal um nicht mehr als 150 I.E. zu erhöhen. Normalerweise sollte ein Behandlungszyklus nicht länger als 20 Tage dauern. Wenn der Follikel die gewünschte Reife erreicht hat, wird am Tag nach der letzten Verabreichung von Menopur der Eisprung mittels einer einzigen Injektion von hCG ausgelöst. . Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bei Ihnen dann während mindestens 2 Wochen nach der hCG-Injektion das Ansprechen auf diese Behandlung prüfen. Entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung mit Menopur, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ev. die Behandlung abbrechen und Ihnen keine hCG-Injektion verabreichen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Spezielle Hinweise zur subkutanen Verabreichung von Menopur:
Nach der Vorbereitung der Injektionslösung wird Menopur subkutan in die Haut der Bauchfalte gespritzt.
Die Lösung soll unmittelbar vor der Injektion mit Hilfe des in der Packung von Menopur enthalten Lösungsmittels vorbereitet werden.
den Verschlussdeckel der Durchstechflasche mit der Trockensubstenz öffnen und die Oberfläche mit einem Desinfektionstupfer desinfizieren
-Ampulle des Lösungsmittels durch Abbrechen des Halses öffnen
-Lösungsmittel in einer geeigneten Spritze aufziehen und durch den Kunststoffstopfen in die Durchstechflasche mit der Trockensubstanz injizieren
-Das Fläschchen mehrmals vorsichtig drehen, bis die Trockensubstanz vollständig gelöst ist. Nicht schütteln.
-Die vorbereitete Lösung wird nun in die Spritze aufgezogen. Die Spritze wird mit der für die Injektion unter die Haut der Bauchdecke geeigneten (kurzen) Nadel versehen und ist dann zur Injektion bereit.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen exakte Anweisungen zur Durchführung der subkutanen Injektionen geben.
Wenn Sie vergessen haben, Menopur zu injizieren oder wenn Sie mehr Menopur injiziert haben, als Ihnen verschrieben wurde, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

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