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Patienteninformation zu Ritalin®/-LA:Novartis Pharma Schweiz AG
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Welche Nebenwirkungen kann Ritalin/-LA haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch Ritalin Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer und im Allgemeinen vorübergehend.
Bei der Anwendung von methylphenidathaltigen Arzneimitteln sind unerwünschte
Arzneimittelwirkungen beobachtet worden, die als Klasseneffekte zu deuten sind. Die dabei am
häufigsten beobachteten Nebenwirkungen sind:
·Halsschmerzen und laufende Nase
·Verminderter Appetit, mässig reduzierte Gewichts- und Grössenzunahme bei Kindern bei längerem Gebrauch bei Kindern, Gewichtsverlust
·Schlaflosigkeit, Nervosität, Magersucht, Stimmungswechsel, Stimmungsumschwünge, Aggression, Unruhe, Angst, Depression, Reizbarkeit, anormales Verhalten
·Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, unkontrollierbare Bewegungen, Überaktivität, Benommenheit
·Unregelmässiger oder schneller Herzschlag, hoher Blutdruck
·Husten, Rachen- und Kehlkopfschmerzen
·Nasenbluten
·Übelkeit, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Durchfall, Magenbeschwerden, Erbrechen
·Haarausfall, Juckreiz, Ausschlag oder juckender Hautausschlag mit Rötung (Nesselsucht)
·Gelenkschmerzen
·Hohe Körpertemperatur (Fieber)
·Verlangsamung des Wachstums (Grösse und Gewicht) bei längerem Gebrauch bei Kindern
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.
Über die weiteren bedeutsamen oder schwerwiegenden Nebenwirkungen bei methylphenidathaltigen
Arzneimitteln sollten Sie von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin informiert worden sein. Es sind:
·Suizid, Suizidversuch, Suizidgedanken, sich wiederholende Verhaltensweisen, Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind (Berührungshalluzinationen).
·Unkontrollierbare Zuckungen oder sich windende Bewegungen der Gliedmaßen, des Gesichts und/oder des Rumpfes, Muskelzuckungen oder Tics oder Verschlechterung bestehender Tics (Tourette-Syndrom).
·Bestimmte Muskel- und Nervenausfälle, Migräne, plötzliches hohes Fieber, sehr hoher Blutdruck und schwere Krämpfe (malignes neuroleptisches Syndrom).
·Verschwommenes Sehen
·Plötzlicher Herztod, Herzinfarkt
·Starke Kopfschmerzen oder Verwirrtheit, Schwäche oder Lähmung der Gliedmassen oder des Gesichts, Taubheitsgefühl, Schwierigkeiten bei der Koordination, beim Sehen, Sprechen oder Gedächtnis (Anzeichen für Störungen der Blutgefäße im Gehirn), Taubheitsgefühl an Fingern und Zehen, Kältegefühl, Kribbeln und Farbwechsel (von weiss zu blau, dann rot) bei Kälte (Raynaud-Phänomen, periphere Kälte).
·Leberfunktionsstörungen
·Anzeichen für eine Allergie wie Ausschlag, Jucken oder Quaddeln auf der Haut, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder anderen Körperteilen, Kurzatmigkeit, pfeifendes Atmen oder Atemschwierigkeiten, Abschälen der Haut oder purpurrote Flecken
·Blut im Urin
·Brustdrüsenschwellung beim Mann
Wenn bei Ihnen schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, brechen Sie die Einnahme dieses Medikaments ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Weitere mögliche Nebenwirkungen
Weitere Nebenwirkungen sind unten aufgeführt. Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin oder Ihren Gesundheitsversorger.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
·Unruhe, Schlafstörungen, übermässiges Zähneknirschen (Bruxismus)
·unwillkürliches Zittern des Körpers (Anzeichen von Tremor)
·Verdauungsstörungen, Zahnschmerzen
·übermässiges Schwitzen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten):
·Krampf der Kiefermuskulatur, der das Öffnen des Mundes erschwert (Trismus)
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten):
·Sehstörung
·Angina pectoris (gekennzeichnet beispielsweise durch Gefühl von Druck, Enge, Ziehen oder Brennen in der Brust)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten):
·Niedrige Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie), weisser Blutzellen oder niedrige Blutplättchenzahl. Dies kann beispielsweise zu Halsschmerzen, Fieber, Schüttelfrost oder erhöhtem Blutungsrisiko führen.
·Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Rötung, Abschälung, Schwellung von Haut und Schleimhaut, lebensbedrohliche allergische Reaktionen (Anaphylaxie), Entzündung der Mundschleimhaut, Kleine rote Flecken auf der Haut
·Überaktivität, Sehen und Fühlen von Dingen die nicht da sind (Halluzinationen), vorübergehende depressive Verstimmung (Traurigkeit, Angst, Weinerlichkeit), abnormes Denken und abnormale Wahrnehmungen (psychotische Störung).
·Anfälle (Krampfanfälle, Epilepsie), Bewegungsstörung der Extremitäten und der Gesichtsmuskulatur, Störungen oder Verschluss der Blutgefässe im Gehirn, Hirnblutung, Hirnschlag, malignes neuroleptisches Syndrom (plötzliches hohes Fieber, sehr hoher Blutdruck und schwere Krämpfe)
·abnorme Leberfunktion einschliesslich Leberkoma
·Muskelkrämpfe
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
·Abnorme gleichzeitige Abnahme der Anzahl aller Arten von Blutzellen. Dies geht mit einer Anämie, einer Verringerung der Blutplättchen und einer Verringerung der weissen Blutkörperchen einher. Dies kann zu Müdigkeit, erhöhtem Blutungsrisiko und/oder erhöhter Infektionsgefahr führen. Dies kann schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein (Panzytopenie).
·Stottern, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, abnormales Verhalten oder abnormales Denken, Wut, übermässige Wahrnehmung der Umgebung, ungewöhnliche Erregung, Überaktivität und Hemmungslosigkeit (Manie), Gefühl der Orientierungslosigkeit, Veränderungen des Sexualtriebs, Mangel an Gefühlen oder Emotionen, Dinge immer und immer wieder tun, von einer Sache besessen sein, Verwirrung, Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit
·Vorübergehende Nervenausfälle
·Brustschmerz, Ermüdung
·Doppeltsehen, erweiterte Pupillen, Sehverschlechterung
·Schwellung der Ohrmuschel (ein Symptom einer allergischen Reaktion)
·Herzstillstand, Herzinfarkt, Herzgeräusch
·Kehlkopfschmerzen,
·Atemnot
·Durchfall, Verstopfung
·Rötung der Haut (Erythem), Hautausschlag (fixes Exanthem)
·Muskelschmerzen, Muskelzuckungen
·Bettnässen bei Kindern während der Nacht
·Eine verlängerte Erektion, die Beschwerden am Penis verursacht, Unfähigkeit, eine Erektion aufzubauen oder aufrechtzuerhalten,
·erhöhter Augeninnendruck
·Gedanken an oder Versuche, sich selbst zu töten (Suizidgedanken oder -versuch (einschliesslich vollendetem Suizid)).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind..

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