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Patienteninformation zu Copegus®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Copegus Vorsicht geboten?

Copegus kann sehr schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind hervorrufen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass sowohl männliche wie weibliche Patienten besondere Vorsichtsmassnahmen einhalten bei ihren sexuellen Aktivitäten, falls die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht:
·Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Copegus nicht einnehmen.
·Copegus darf nicht von stillenden Müttern eingenommen werden; das Stillen ist abzubrechen.
·Frauen in gebärfähigem Alter müssen einen negativen Schwangerschaftstest vor der Behandlung, jeden Monat während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach dem Behandlungsende haben. Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen.
·Männer unter Behandlung mit Copegus müssen beim Geschlechtsverkehr mit einer schwangeren Frau immer Kondome benutzen. Dies wird die Möglichkeit verringern, dass Ribavirin im Körper der Frau zurückbleibt. Wenn Ihr weiblicher Partner derzeit nicht schwanger, aber im gebärfähigen Alter ist, muss sie jeden Monat während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach Behandlungsende einen Schwangerschaftstest machen lassen. Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen. Wenn Sie ein männlicher Patient sind, müssen Sie und Ihre Partnerin während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach Behandlungsende jeweils eine wirksame Methode der Schwangerschaftsverhütung anwenden. Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen.
Weiterhin ist bei der Einnahme von Copegus Vorsicht geboten,
·wenn Sie ein Herzproblem haben. In diesem Fall müssen Sie sorgfältig überwacht werden. Eine Aufzeichnung der Herzsignale (Elektrokardiogramm) vor und während der Behandlung wird empfohlen.
·wenn Sie ein Herzproblem bekommen. Es kann durch eine durch Copegus hervorgerufene Anämie verursacht werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
·wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden. Die Behandlung mit Copegus muss eventuell gestoppt oder die Dosis reduziert werden.
·wenn Sie Symptome einer allergischen Reaktion verspüren, wie beispielsweise Schwierigkeiten beim Atmen, Keuchen, plötzliches Anschwellen der Haut und der Schleimhäute, Jucken oder Hautausschläge, muss die Behandlung mit Copegus sofort abgebrochen werden, und Sie müssen sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
·wenn Sie an Depressionen oder anderen seelischen Krankheiten leiden. Falls Sie während der Behandlung Depressionen entwickeln, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
·wenn Sie weniger als 18 Jahre alt sind. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Peginterferon alfa-2a und Interferon alfa-2a wurden für Patienten unter 18 Jahren noch nicht genügend abgeklärt.
·wenn bei Ihnen eine frühere Hepatitis C Behandlung aufgrund einer Anämie oder einer tiefen Plättchenzahl abgebrochen wurde.
Standard-Bluttests werden durchgeführt, um das Blutbild, Schilddrüse, Nieren- und Leberfunktion zu überprüfen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Veränderungen Ihrer Sehkraft bemerken.
Andere Medikamente
·Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Medikamente einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
·Falls Sie auch gegen HIV Infektion mit Zidovudin oder Stavudin behandelt werden, ist es nicht auszuschliessen, dass Copegus die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflusst. Das Blutbild wird jedoch regelmässig überprüft, um sicher zu sein, dass sich die HIV-Infektion nicht verschlechtert. Falls sie sich verschlimmert, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob die Behandlung mit Copegus geändert werden muss.
·Wenn Sie Copegus zusammen mit Didanosin (einem Arzneimittel gegen HIV Infektion) einnehmen, wird die Wirkung von Didanosin verstärkt und bestimmte unerwünschte Wirkungen von Didanosin können häufiger auftreten.
·Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls Sie Anti-HIV-Medikamente einnehmen.
·Die Laktatazidose und eine sich verschlechternde Leberfunktion sind Nebenwirkungen, die durch eine hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) zur Behandlung der HIV-Infektion verursacht werden können. Wenn Sie mit einer HAART behandelt werden, könnte bei Ihnen die zusätzliche Gabe von Copegus + Interferon das Risiko für eine Laktatazidose oder eine Leberinsuffizienz erhöhen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf Anzeichen und Symptome dieser Krankheiten hin untersuchen. Bitte lesen Sie auch die Patienteninformation zu Peginterferon alfa-2a.
Kinder und Jugendliche
·Wenn bei Ihrem Kind eine psychische Störung besteht oder früher einmal bestanden hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Er bzw. sie wird ihr Kind auf Anzeichen oder Symptome einer Depression überwachen.
·Während der Behandlung mit Copegus kann bei Ihrem Kind eine Wachstums- und Entwicklungsverzögerung auftreten (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Copegus haben?»).
Hinsichtlich der Kombinationsbehandlung mit anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikamenten sind ebenfalls die jeweiligen Packungsbeilagen entsprechender Präparate, Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von dem Präparat Vorsicht geboten?» zu beachten.
Einfluss auf das Lenken von Motorfahrzeugen und das Bedienen von Maschinen
Copegus hat in der Regel keinen Einfluss auf die Fähigkeit des Bedienens von Maschinen und Lenkens von Fahrzeugen. Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa können jedoch einen Einfluss ausüben. Fahren Sie nicht und benutzen Sie keine Maschinen, wenn Sie von der Behandlung müde werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa!).

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