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Patienteninformation zu Myfortic®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Myfortic haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Myfortic auftreten:
Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Patienten betroffen): Durchfall; Verminderung der Anzahl der weissen Blutkörperchen, Infektionen (siehe unten); reduzierte Kalziumkonzentration im Blut, manchmal zu Krämpfen führend (Hyopkalzämie); Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, unregelmässiger Herzrhythmus (mögliche Anzeichen eines niedrigen Kaliumspiegels im Blut; Hypokaliämie); abweichende Bluttestergebnisse (hoher Harnsäurespiegel im Blut; Hyperurikämie); Kopfweh, Schwindel (mögliche Anzeichen von hohem Blutdruck; Hypertonie); Schwindel, Benommenheit (mögliche Anzeichen von niedrigem Blutdruck; Hypotonie).
Bei Kindern von Frauen, welche während der Schwangerschaft ein Mycophenolsäure-Derivat, wie z.B. Myfortic, in Kombination mit anderen immunsuppressiven Medikamenten einnahmen, wurden angeborene Fehlbildungen beobachtet. Ebenso sind während der Schwangerschaft spontane Fehlgeburten (hauptsächlich im ersten Trimenon) aufgetreten.
Häufig (1 bis 10 von 100 Patienten betroffen): schnelleres Auftreten von Blutungen und Blutergüssen (Anzeichen einer verringerten Anzahl der Blutplättchen), Blutarmut; Muskelkrämpfe, unregelmässiger Herzrhythmus (mögliche Anzeichen eines hohen Kaliumspiegels im Blut; Hyperkaliämie); abweichende Bluttestergebnisse (niedriger Magnesiumspiegel im Blut; Hypomagnesiämie); übermässige emotionale Belastung, Aufgewühltsein (Anzeichen von Angst); Schwindel; Kopfschmerzen; Husten; Kopfschmerzen, Benommenheit, möglicherweise mit Übelkeit (mögliche Anzeichen von starkem Bluthochdruck; Hypertonie verschlimmert); Kurzatmigkeit, mühsames Atmen (mögliche Anzeichen von Dyspnoe oder Belastungsdyspnoe); Schmerzen (z.B. im Bauch, Magen); Verstopfung; Verdauungsstörungen; Blähungen; weiche Stühle; Entzündung der Magenschleimhaut; Übelkeit; Erbrechen; Müdigkeit; Fieber; veränderte Leberwerte oder Nierenwerte; Gelenkschmerzen (Arthralgie); Schwäche (Asthenie); Muskelschmerzen (Myalgie).
Gelegentlich (weniger als 1 von 100 Patienten betroffen): Lymphflüssigkeit enthaltende Zysten; Schlafschwierigkeiten, Zittern; Herzklopfen; Lungenstauung; Kurzatmigkeit; Aufstossen; Mundgeruch; Darmverschluss; Bauchspeicheldrüsen- oder Speiseröhrenentzündung; Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, Blutungen im Magen-Darm-Trakt (blutige oder schwarze Stühle); Mundtrockenheit, Läsionen an den Lippen; Blockierung der Speicheldrüsen, Sodbrennen, Zahnfleischentzündung, Entzündung der Bauchhöhle; grippeartige Symptome, Schüttelfrost; Anschwellen der Hände, Knöchel und Füsse; Appetitverlust; Rückenschmerzen; Haarausfall; blaue Flecken; Akne; Bindehautentzündung (mit Augenausfluss, Juckreiz, Rötung und Anschwellen), verschwommene Sicht; Wahnvorstellung; Nierenprobleme, Verengung der Harnröhre, Blut im Urin; Husten, Atembeschwerden, Schmerzen beim Atmen (mögliche Anzeichen einer interstitiellen Lungenerkrankung einschliesslich tödlich verlaufender Lungenfibrose); Hautausschlag; Fieber, Halsschmerzen, häufige Infektionen (mögliche Anzeichen eines Mangels an weissen Blutzellen; Agranulozytose); Veränderung des Blutzuckers, Erhöhung von Cholesterol und Fetten im Blut; Krebserkrankungen (siehe unten).
Wenn Sie Myfortic einnehmen, sind Sie für Infektionen anfälliger als normalerweise. Infektionen können dabei von Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht werden und in verschiedenen Organen oder Systemen des Körpers auftreten, häufig sind Infektionen der oberen Atemwege, am häufigsten sind jedoch die Harnwege (mit Brennen beim Wasserlassen und häufiger oder dringender Harndrang) und die Haut betroffen.
Die folgenden Symptome können Zeichen einer Hirninfektion sein (progressive multifokale Leukoencephalopathie): Sehstörungen (z.B. Gesichtsfeldausfälle), motorische Störungen, Gedächnisverlust, Sprechschwierigkeiten oder Schwierigkeiten, andere zu verstehen, Muskelschwäche. In diesem Fall sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Wie bei allen Patienten, die immunsuppressive Arzneimittel einnehmen, ist auch unter Anwendung von Myfortic Hautkrebs oder ein Krebs der weissen Blutkörperchen aufgetreten. Letzteres kann sich durch eine Entzündung der Lymphknoten zeigen. Hautkrebs kann sich durch eine wachsende Hautveränderung von ungewöhnlichem, glänzendem oder geschwürartigem Aussehen zeigen, die sich nicht wieder zurückbildet.
Wenn Sie eine der genannten Nebenwirkungen bemerken oder auch solche, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. In keinem Fall sollten Sie jedoch die Einnahme des Arzneimittels beenden, ohne dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprochen zu haben.

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