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Patienteninformation zu MENAMIG® Filmtabletten:Recordati AG
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Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von MENAMIG Vorsicht geboten?

Wie bei anderen Migränemitteln derselben Wirkstoffgruppe (Triptane) sollten sich Patienten bzw. Patientinnen, bei denen die Möglichkeit einer nicht erkannten Herzkrankheit besteht, vor einer Behandlung mit Menamig auf eine zugrundeliegende Herz-Kreislauf-Erkrankung untersuchen lassen. Zu diesen Patienten bzw. Patientinnen gehören starke Raucher bzw. Patienten oder Patientinnen, die sich einer Nikotinsubstitutionstherapie unterziehen und Patienten oder Patientinnen mit Risikofaktoren für eine Erkrankung der Herzkranzgefässe (insbesondere Frauen nach den Wechseljahren sowie Männer über 40 Jahre).
Nach der Einnahme von Menamig kann es, wie auch bei anderen Migränemitteln der selben Wirkstoffgruppe (Triptane) zu vorübergehenden Symptomen wie Schmerzen und Engegefühl im Brustraum kommen, die intensiv sein können und eventuell in den Halsbereich ausstrahlen. Wenn diese Symptome auf eine Minderdurchblutung des Herzens hinweisen, darf Menamig nicht weiter eingenommen werden und es sind zusätzliche Untersuchungen durchzuführen.
Die Richtdosis für Menamig darf nicht überschritten werden. Im Falle zu häufiger Einnahme (wiederholte Einnahme über mehrere Tage hintereinander, was einem nicht bestimmungsgemässen Gebrauch entspricht) kann sich der Wirkstoff im Körper anhäufen und zu vermehrten Nebenwirkungen führen. Weiterhin kann die übermässige Anwendung von Migränemitteln zu täglichen chronischen Kopfschmerzen führen, die eine Unterbrechung der Therapie erfordern.
Teilen Sie ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie an Epilepsie leiden oder zu Krampfanfällen neigen.
Die folgenden anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Menamig und es müssen daher bestimmte Vorsichtsmassnahmen beachtet werden:
Keine gemeinsame Anwendung
Arzneimittel, die Ergotamin oder Ergotamin-verwandte Wirkstoffe oder andere 5-HT1-Agonisten (Triptane) enthalten, dürfen wegen des Risikos eines Bluthochdrucks bzw. aufgrund zusätzlicher Herzkranzgefäss-verengender Effekte nicht gleichzeitig mit Menamig angewendet werden (siehe Gegenanzeigen). Menamig sollte frühestens 24 Stunden nach Gabe eines ergotaminhaltigen Präparates eingenommen werden. Ebenso sollten ergotaminhaltige Arzneimittel frühestens 24 Stunden nach der Gabe von Menamig angewendet werden.
Gemeinsame Anwendung nicht empfohlen:
Die Kombination von Menamig mit sogenannten Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern oder Johanniskraut-haltigen Präparaten (Mittel z. B. zur Therapie von Depressionen) wird wegen möglicher Nebenwirkungen (Bluthochdruck oder Serotonin-Syndrom mit z. B. Verhaltens- und Bewusstseinsstörungen, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden, Zittern, Muskelkrämpfen) nicht empfohlen. Befragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Gemeinsame Anwendung erfordert Vorsicht:
Auch bei Kombination von Menamig mit sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (Mittel zur Behandlung von Depressionen wie Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin) oder mit Methylergometrin (Mittel gegen gynäkologische Blutungen) besteht ein potentielles Nebenwirkungsrisiko (Bluthochdruck, Herzkranzgefässverengung, Serotonin-Syndrom). Befragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Sowohl eine Migräne als auch die Behandlung mit Menamig können Schläfrigkeit, Schwindel, Übelkeit und Sehstörungen verursachen. Die Fähigkeit zur Bewältigung komplexer Aufgaben wie Autofahren während des Migräneanfalls und nach Menamig-Einnahme ist daher abzuwägen.
Lactose
Menamig enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Menamig erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
§an anderen Krankheiten leiden,
§Allergien haben oder
§andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen

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