Wann ist bei der Einnahme von Adartrel Vorsicht geboten?Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie unter bestimmten psychischen Erkrankungen wie z.B. Schizophrenie leiden. Er wird im Einzelfall abklären, ob die Einnahme von Adartrel gestattet ist oder nicht.
Wenn Sie an Herz-Kreislauf-Problemen leiden, ist bei der Einnahme von Adartrel Vorsicht geboten.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren darf Adartrel nicht angewendet werden, da keine Untersuchungen zu Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen.
Manche Patienten bzw. Patientinnen haben unter Einnahme von Adartrel für sie ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt. Beispiele für ein solches Verhalten sind ein ungewöhnlich starker Spieldrang (Glücksspiel mit vermehrten Geldausgaben), gesteigerter Sexualtrieb, unkontrollierbarer Kauf- oder Esszwang und/oder andere Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, plötzlichen Impulsen zu widerstehen) bzw. zwanghafte Verhaltensweisen. Falls Sie bei sich selber oder Ihre Familienmitglieder/Betreuungspersonen bei Ihnen die Entwicklung von für Sie untypischen, ungewöhnlichen Verhaltensweisen feststellen, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Einige Patienten und Patientinnen können sich zu Beginn der Therapie schläfrig oder schwindlig fühlen. Falls Sie während der Einnahme von Adartrel an plötzlichem Einschlafen oder an starker Müdigkeit tagsüber leiden und bis ausreichende Erfahrungen über die Beeinträchtigungen vorliegen, dürfen Sie deshalb kein Motorfahrzeug führen oder andere Aktivitäten ausüben (z.B. Maschinen bedienen), bei denen eine verminderte Aufmerksamkeit Sie selbst oder andere gefährdet. Bei einigen Patienten und Patientinnen können plötzliches Einschlafen ohne jegliche Warnsymptome von Müdigkeit oder starke Schläfrigkeit tagsüber auftreten.
Während der Behandlung wurde bei manchen Patienten und Patientinnen eine Verschlechterung der Symptome des Restless-Legs-Syndroms (z.B. früheres Einsetzen, verstärkte Intensität oder Ausbreitung auf zuvor nicht betroffene Gliedmassen oder frühmorgendliche Symptome) beobachtet. Wenn Sie solche Symptome beobachten, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Während der Behandlung sollte kein Alkohol konsumiert werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
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