Wann ist bei der Anwendung von Combigan Vorsicht geboten?Bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, ob Sie jetzt oder in der Vergangenheit
•psychische Probleme
•Herz- oder Blutdruckprobleme
•Reduzierte oder veränderte Blutzufuhr in Gehirn, Beine oder Arme (z.B. Raynaud-Erkrankung)
•Diabetes (Blutzuckerkrankheit) oder niedrige Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)
•Überfunktion der Schilddrüse
•Probleme mit Nieren oder Leber
•Hornhauterkrankungen
hatten.
Wenn Sie eine Vollnarkose benötigen, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt bzw. Ihre Ärztin oder Zahnärztin darüber, dass Sie Combigan® anwenden.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden!
Insbesondere betrifft dies Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Herzpräparate (Herzglykoside), Beruhigungs- oder Schlafmittel, da deren Wirkungen bei gleichzeitiger Anwendung mit Combigan® beeinflusst werden können.
Vorsicht ist geboten, wenn Combigan® einem Kind im Alter zwischen 2 und 17 Jahren verabreicht wird, da Combigan® nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen empfohlen wird.
Combigan® kann Schläfrigkeit, Müdigkeit, verschwommenes Sehen oder Sehstörungen verursachen. Diese Wirkungen können sich in der Nacht oder bei reduziertem Tageslicht verstärken. Wenn solche Wirkungen bei Ihnen auftreten, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder gefährliche Maschinen bedienen. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
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