Wann darf Valproat Sandoz nicht eingenommen werden?Nehmen Sie Valproat Sandoz in folgenden Fällen nicht ein:
Bipolare Störungen
·Falls Sie an bipolaren Störungen leiden, dürfen Sie Valproat Sandoz in der Schwangerschaft nicht einnehmen.
·Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, dürfen Sie Valproat Sandoz bei bipolaren Störungen nur einnehmen, wenn Sie über die gesamte Dauer Ihrer Behandlung mit Valproat Sandoz mindestens eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Stellen Sie die Einnahme von Valproat Sandoz oder Ihre Verhütung nicht ein, bevor Sie darüber mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin gesprochen haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin gibt Ihnen zusätzliche Ratschläge (siehe nachfolgende Rubrik «Darf Valproat Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?» – Wichtige Ratschläge für Frauen).
Epilepsie
·Falls Sie an Epilepsie leiden, dürfen Sie Valproat Sandoz nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, ausser wenn keine andere Behandlung bei Ihnen wirksam ist oder von Ihnen vertragen wird und nach einem ausführlichen Gespräch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die Risiken für das ungeborene Kind.
·Wenn Sie ein Mädchen oder eine Frau im gebärfähigen Alter sind, dürfen Sie Valproat Sandoz bei Epilepsie nicht einnehmen, ausser wenn Sie über die gesamte Dauer Ihrer Behandlung mit Valproat Sandoz mindestens eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Stellen Sie die Einnahme von Valproat Sandoz oder Ihre Verhütung nicht ein, bevor Sie mit Ihrem Facharzt bzw. Ihrer Fachärztin darüber gesprochen haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin gibt Ihnen zusätzliche Ratschläge (siehe die nachfolgende Rubrik «Darf Valproat Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?» – Wichtige Ratschläge für Frauen).
Nehmen Sie Valproat Sandoz nicht ein, wenn:
·Sie an einer Krankheit der Leber (akute oder chronische Hepatitis) oder an Störungen der Leber- oder Bauchspeicheldrüsenfunktion leiden,
·in der Vergangenheit bei Ihnen selbst und/oder in der Familie eine arzneimittelbedingte Leberentzündung (Hepatitis) aufgetreten ist,
·Sie an hepatischer Porphyrie (einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit) leiden,
·Sie eine Überempfindlichkeit gegen Valproat Sandoz haben,
·Sie an einer genetischen Erkrankung mitochondrialen Ursprungs leiden (z.B. am Alpers-Huttenlocher-Syndrom),
·Sie an einer bekannten Stoffwechselkrankheit leiden, z.B. einer Störung des Harnstoffzyklus,
·Sie einen Carnitinmangel (eine sehr seltene Stoffwechselkrankheit) haben, der nicht behandelt wird.
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