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Patienteninformation zu Cefpodoxim Sandoz® 100/200:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Cefpodoxim Sandoz Vorsicht geboten?

·Wenn Sie schon einmal eine allergische Reaktion auf ein Antibiotikum hatten oder wenn Sie eine frühere Behandlung mit Cefpodoxim Sandoz schlecht vertragen haben. Teilen Sie das bitte Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
·Wenn Sie an einer Nierenkrankheit leiden. Teilen Sie das Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit. Er/Sie wird die Dosierung anpassen.
Allergische Reaktionen
Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag) können schon nach der ersten Anwendung von Cefpodoxim Sandoz auftreten. Schwere allergische Sofortreaktionen mit Gesichts-, Gefäss- und Kehlkopfschwellungen (Ödeme) und Atemnot können sich sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Schock (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen) entwickeln. In diesen Fällen muss Cefpodoxim Sandoz sofort abgesetzt und eine ärztliche oder notärztliche Behandlung (z.B. Schocktherapie) begonnen werden.
Erbrechen und Durchfall
Dieses Arzneimittel kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Cefpodoxim Sandoz haben?»), selbst mehrere Wochen nachdem die Behandlung beendet wurde. In diesem Fall kann die Wirksamkeit von Cefpodoxim Sandoz und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z.B. die empfängnisverhütende Wirkung der sogenannten «Pille») beeinträchtigt werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin bzw. Apothekerin. Sie können Ihnen weitere Massnahmen (z.B. zur Empfängnisverhütung) empfehlen.
Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von Cefpodoxim Sandoz sofort, da dies eine lebensbedrohliche Dickdarmentzündung sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Er/Sie werden sofort eine entsprechende Behandlung einleiten.
Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen
Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Cefpodoxim Sandoz kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit unempfindlichen (resistenten) Keimen oder Sprosspilzen führen.
Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weisslichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.
Einfluss auf Laboruntersuchungen
Der Coombs-Test und nicht-enzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung können falsch positiv ausfallen.
Einnahme von Cefpodoxim Sandoz mit anderen Arzneimitteln
Die gleichzeitige Gabe von Cefpodoxim mit oralen Gerinnungshemmern (wie z.B. Marcoumar/Sintrom) kann dessen gerinnungshemmende Wirkung verstärken.
Abschwächung der Wirkung:
Medikamente zur Abschwächung der Magensäure bzw. zur Hemmung der Säuresekretion (z.B. Antazida und H2-Rezeptorantagonisten) vermindern bei gleichzeitiger Einnahme die Aufnahme des Wirkstoffes von Cefpodoxim Sandoz. Sie sollen daher in einem zeitlichen Abstand von 2-3 Stunden vor oder nach Cefpodoxim Sandoz eingenommen werden.
Beeinträchtigung der Nierenfunktion:
Hochdosierte Behandlungen mit Cephalosporinen sollten mit Vorsicht durchgeführt werden bei Patienten, die gleichzeitig stark wirkende Saluretika (z.B. Furosemid) oder möglicherweise nierenschädigende Präparate (z.B. Aminoglykosid-Antibiotika) erhalten, weil eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch solche Kombinationen nicht ausgeschlossen werden kann.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
·An anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·Andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen!

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