Wann ist bei der Einnahme von Terbinafin Helvepharm Tabletten Vorsicht geboten?Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit,
·wenn Sie Symptome wie andauernde Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Schmerzen im oberen rechten Bauchraum, Gelbsucht, Dunkelverfärbung des Urins oder heller Stuhl haben oder bei sich feststellen, da dies Anzeichen für eine schwere Leberstörung sein können. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird vielleicht vor und regelmässig während der Behandlung mit Terbinafin Helvepharm Tabletten Blutproben nehmen um Ihre Leberfunktion zu überwachen. Im Falle nicht normaler Testergebnisse kann er bzw. sie Sie auffordern Terbinafin Helvepharm Tabletten nicht mehr einzunehmen. Ebenfalls ist eine Information des Arztes bzw. der Ärztin wichtig, wenn Sie zusätzlich Arzneimittel zur Behandlung von Magenerkrankungen oder Infektionskrankheiten einnehmen müssen. Die Anwendung von Terbinafin Helvepharm Tabletten bei Patientinnen oder Patienten mit chronischer oder aktiver Leberkrankheit wird nicht empfohlen.
·wenn Sie Hautprobleme haben wie einen Ausschlag, eine rote Haut, Bläschenbildung auf den Lippen, Augen oder dem Mund, abblätternde Haut, Fieber (mögliche Anzeichen von schwerwiegenden Hautreaktionen), Ausschlag auf Grund erhöhter Zahl einer bestimmten Art weisser Blutkörperchen (Eosinophilie).
·wenn Sie verdickte rote/silberfarbene Hautstellen (mögliche Anzeichen von Schuppenflechte) oder Gesichtsausschlag, Gelenkschmerz, Muskelkrankheit, Fieber (mögliche Anzeichen von kutanem und systemischem Lupus erythematosus) haben.
·wenn Sie sich schwach fühlen, ungewöhnliche Blutungen, Blutergüsse oder häufige Infektionen haben (Anzeichen von Blutkrankheiten).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (einschliesslich pflanzliche Arzneimittel, Antibabypille (orale Kontrazeptiva) und nicht verschreibungspflichtige, selbstgekaufte Medikamente) einnehmen oder äusserlich anwenden, insbesondere:
·gewisse Arzneimittel gegen Magengeschwüre (z.B. Cimetidin)
·gewisse Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Fluconazol, Ketoconazol),
·gewisse Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten, die das Antibotikum Rifampicin enthalten
·gewisse Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva (z.B. Desipramin), selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder MAO-Hemmer,
·gewisse Arzneimittel gegen Bluthochdruck (so genannte Betablocker),
·gewisse Arzneimittel gegen Herzrythmusstörungen (z.B. Amiodaron),
·Arzneimittel gegen Husten (z.B. Dextromethorphan),
·Koffein,
·Ciclosporine (Arzneimittel welche das Immunsystem kontrollieren, z.B. um eine Abstossung transplantierter Organe zu vermeiden).
Wenn Sie sich schwindlig fühlen während der Behandlung mit Terbinafin Helvepharm Tabletten, sollten Sie nicht Auto fahren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Darf Terbinafin Helvepharm Tabletten während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin wenn Sie schwanger sind oder denken, dass Sie schwanger sein könnten. Während der Schwangerschaft ist Terbinafin Helvepharm Tabletten nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin einzunehmen.
Terbinafin Helvepharm Tabletten wird in die Muttermilch ausgeschieden. Mütter, die Terbinafin Helvepharm Tabletten einnehmen, sollten daher nicht stillen.
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