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Patienteninformation zu Itracim, Kapseln:Acino Pharma AG
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Wann ist bei der Einnahme von Itracim Vorsicht geboten?

Bei bestehenden Lebererkrankungen oder wenn bei der Behandlung mit einem anderen Arzneimittel unerwünschte Wirkungen auf die Leber festgestellt wurden, soll der Arzt/die Ärztin informiert werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwere Leberprobleme erhöht ist.
Stoppen Sie die Einnahme von Itracim und suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf, falls während der Behandlung Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Gelbfärbung der Haut oder der Augen, blasse Stühle oder dunkler Urin auftreten. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin über diese Symptome umgehend informieren, da möglicherweise Leberprobleme mit schwerwiegendem Verlauf auftreten können. Wenn Sie Itracim einnehmen, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin möglicherweise regelmässig Blutuntersuchungen anordnen. Der Grund dafür ist die frühe Feststellung von Leberstörungen, denn solche Störungen können sehr selten auftreten.
Falls Sie Nierenprobleme haben, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, da eventuell die Dosis angepasst werden muss.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn an Händen oder Füssen ein ungewohntes Kribbeln, Schwäche oder Taubheit auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie Herzprobleme haben oder an einer Nieren- oder Lungenerkrankung leiden.
Suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf oder kontaktieren Sie ihn/sie umgehend beim Auftreten von Atemproblemen (Kurzatmigkeit), bei unerwarteter Gewichtszunahme, beim Anschwellen der Beine, bei ungewöhnlicher Müdigkeit oder falls Sie während der Nacht plötzlich anfangen, ungewöhnlich oft aufzuwachen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn unter der Einnahme von Itracim Kapseln eine schwere allergische Reaktion (gekennzeichnet durch schweren Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Atemschwierigkeiten und/oder geschwollenes Gesicht) auftritt.
Brechen Sie sofort die Behandlung mit Itracim Kapseln ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie überempfindlich gegen Sonnenlicht werden.
Brechen Sie sofort die Behandlung mit Itracim Kapseln ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eine schwere Hauterkrankung wie z.B. ein grossflächiger Hautausschlag mit Ablösen der Haut sowie Bläschen in der Mundhöhle, an den Augen und an den Genitalien oder ein Hautausschlag mit kleinen Eiterbläschen oder Blasen auftritt.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, welche Arzneimittel Sie momentan einnehmen. Nehmen Sie während der Behandlung mit Itracim keine weiteren Arzneimittel ein ohne vorher Ihren Arzt/Ihre Ärztin zu informieren (siehe auch «Wann darf Itracim nicht angewendet werden?»).
Gewisse Arzneimittel können die Wirkung von Itracim stark vermindern. Dies gilt vor allem für einige Produkte zur Behandlung von Epilepsie (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital), zur Behandlung gegen Tuberkulose (z.B. Rifampicin, Rifabutin, Isoniazid), zur Behandlung von AIDS (z.B. Efavirenz, Nevirapin) und für Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten (= pflanzliche Produkte, welche bei gedrückter Stimmung und depressiven Symptomen eingesetzt werden).
Gewisse Arzneimittel können die Wirkung von Itracim erhöhen. Dies sind z.B.
×gewisse Antibiotika wie Clarithromycin, Erythromycin, Ciprofloxacin;
×bestimmte Arzneimittel gegen Infektionen mit dem HIV-Virus (HIV-Protease-Hemmer, z.B. Indinavir, Ritonavir) oder Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C (z.B. Telaprevir).
Sie sollten deshalb immer Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, falls Sie eines dieser Produkte einnehmen, damit er/sie die entsprechenden Massnahmen treffen kann.
Itracim kann die Wirkung anderer Arzneimittel erhöhen. Die Kombination mit diesen Arzneimitteln kann entweder nicht empfohlen werden oder eine Dosisanpassung von Itracim oder vom Begleitarzneimittel erforderlich machen, worüber jedoch Ihr Arzt/Ihre Ärztin entscheidet. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt/Ihre Ärztin, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
•Mittel gegen Herzkrankheiten oder hohen Blutdruck wie Aliskiren, Tadalafil oder Bosentan, Digoxin, Nadolol, Riociquat, gewisse Kalzium-Kanal-Blocker wie Felodipin oder Dihydropyridin-Derivate, Verapamil;
•Arzneimittel zur «Blutverdünnung» (Antikoagulantien) wie Rivaroxaban oder Apixaban, Cumarin, Dabigatran;
•Arzneimittel, welche zum Einnehmen, zur Inhalation und als Injektion bei entzündlichen Erkrankungen, Asthma und Allergien verabreicht werden wie Salmeterol oder Methylprednisolon, Budesonid, Ciclesonid, Fluticason und Dexamethason;
•Arzneimittel, welche oft nach Organtransplantationen verabreicht werden wie Everolimus, Sirolimus, Temsirolimus oder Cyclosporin A, Tacrolimus;
•bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von AIDS wie Maraviroc, Saquinavir;
•bestimmte Arzneimittel gegen Krebs wie Axitinib, Dabrafenib Dasatinib, Ibrutinib, Nilotinib, Sunitinib, Trabectedin, Irinotecan, Lapatinib oder Bortezomib, Busulfan, Docetaxel, Erlotinib, Gefitinib, Imatinib, Ponatinib, Ixabepilone, Vinca-Alkaloide;
•bestimmte Arzneimittel gegen Angstzustände wie Alprazolam;
•Arzneimittel gegen Schlafstörungen (Tranquilizer) wie z.B. Midazolam i.v.;
•Arzneimittel gegen Depressionen wie Reboxetin; gewisse Psycho-Pharmaka wie Aripiprazol, Haloperidol, Risperidon;
•Starke Schmerzmittel wie Fentanyl, Methadon oder Alfentanil, Buprenorphin, Oxycodon, Sufentanil;
•Eletriptan zur Behandlung von Migräne;
•Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (erhöhter Blutzucker) wie Repaglinid Saxagliptin;
•Gewisse Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen wie Aprepitant;
•Simeprevir, ein Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C;
•Arzneimittel zur Behandlung von Harninkontinenz bei Männern wie Darifencin, Vardenafil, Tamsulosin oder zur Behandlung der gereizten Harnblase wie Fesoterodin, Oxybutynin, Solifenacin, Tolterodin
•Arzneimittel zur Behandlung von Erektions-Funktionsstörung wie Vardenafil oder Sildenafil, Tadalafil;
•Atorvastatin, ein Arzneimittel zur Senkung von Cholesterin;
•Alitretinoin (orale Formulierung), ein Arzneimittel zur Behandlung von Ekzem;
•Cinacalcet, ein Arzneimittel zur Behandlung von einer Nebenschilddrüsenüberfunktion;
•Gewisse Arzneimittel gegen Allergien wie Bilastin.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie unter einer Neutropenie (Mangel an Granulozyten) oder AIDS leiden oder wenn Sie ein transplantiertes Organ besitzen. Die Dosis von Itracim muss evtl. angepasst werden.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie Symptome eines Hörverlustes bemerken und brechen Sie die Behandlung mit Itracim ab. In einigen sehr wenigen Fällen wurde über einen vorübergehenden oder anhaltenden Hörverlust bei Patienten unter Behandlung von Itracim berichtet.
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sehstörungen (verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen) oder Ohrgeräusche auftreten oder wenn Sie die Kontrolle über die Harnentleerung verlieren oder häufiger urinieren als gewöhnlich.
Kinder und Jugendliche
Da Erfahrungen mit Itraconazol bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen fehlen, darf dieses nur verabreicht werden, wenn der Nutzen einer Behandlung die möglichen Risiken übersteigt. Darüber entscheidet Ihr Arzt/Ihre Ärztin.
Ältere Patienten
Da nur wenige klinische Daten über die Anwendung von Itracim bei älteren Patienten vorliegen, wird empfohlen, Itracim Kapseln bei diesen Patienten nur anzuwenden, wenn der erwartete Nutzen einer Behandlung die möglichen Risiken übersteigt. Darüber entscheidet Ihr Arzt/Ihre Ärztin.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie unter einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden, da in diesem Falle das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden ist.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie unter einer eingeschränkten Leberfunktion leiden, da in diesem Falle das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden ist.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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