Welche Nebenwirkungen kann Tostran haben?Wie alle Arzneimittel kann Tostran Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten. Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Tostran auftreten:
Sehr häufige Nebenwirkungen sind: Hautreaktionen an der Anwendungsstelle, wie Brennen oder Kribbeln, Trockenheit, Ausschlag, Rötung oder Juckreiz. Dies sind normalerweise leichte und vorübergehende Nebenwirkungen von Tostran. Wenn sie jedoch stärker beeinträchtigend sind oder länger als ein paar Tage anhalten, wenden Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Häufige Nebenwirkungen sind: Schwellung der Hände oder Füsse, hoher Blutdruck, Veränderungen an der Prostata (u.a. erhöhte Blutwerte eines von der Prostata produzierten und als prostataspezifisches Antigen bezeichneten Proteins), vermehrte Körperbehaarung, Akne, fettige Haut, Haarausfall, Vergrösserung der Brust, vermehrte Anzahl roter Blutkörperchen (bei Blutproben gemessen).
Weitere bekannte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Testosteron-Behandlung sind: Gelbsucht (Leberstörungen, die manchmal mit einer Gelbfärbung der Haut und des Weissen im Auge einhergehen), anormale Leberfunktionstestergebnisse, Erhöhung des Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Übelkeit, veränderte Libido (Sexualtrieb), grössere Häufigkeit von Erektionen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Prostataanomalien, Prostatakrebs, Depression, Nervosität, Feindseligkeit, Gewichtszunahme, Muskelkrämpfe oder -schmerzen, Flüssigkeitsansammlung, Schwellung der Fussknöchel, Schlafapnoe und in seltenen Fällen schmerzhafte und anhaltende Erektionen. Bei hohen Dosen kann eine Verringerung der Spermienproduktion und eine Verkleinerung der Hoden auftreten. Die Anwendung von Testosteron über einen längeren Zeitraum kann zu Veränderungen im Salzhaushalt (Elektrolyte) des Körpers führen.
Bei 2 Personen mit Diabetes mellitus wurde Hyperglykämie (zu hoher Zuckergehalt im Blut) festgestellt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
In seltenen Fällen können schmerzhafte und anhaltende Erektionen auftreten, welche unbehandelt zu irreversiblen Schäden des Penis führen können. Wenn Sie schmerzhafte und anhaltende Erektionen (auch ohne sexuelle Erregung) haben (sog. Priapismus), müssen Sie umgehend einen Urologen aufsuchen.
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