Wann darf Riamet Dispersible nicht angewendet werden?Riamet Dispersible darf nicht eingenommen werden,
·wenn Ihr Kind auf einen der im Präparat enthaltenen Wirk- oder Hilfsstoffe allergisch reagiert.
Wenn Sie denken Ihr Kind könnte allergisch sein, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Andere Malariaarzneimittel, welche den Wirkstoff Halofantrin oder Chinin enthalten, sollen nicht gleichzeitig mit Riamet Dispersible eingenommen werden.
Riamet Dispersible darf nicht zusammen mit gewissen Arzneimitteln eingenommen werden, z.B. gewisse Arzneimittel, die folgenden Klassen angehören: Antiarrhytmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, wie z.B. Flecainide, Metoprolol), Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks (Betablocker), Neuroleptika, Antidepressiva (wie Imipramine, Amitriptyline, Clomipramine), Antibiotika und Pilzmittel (z.B. Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Lepra oder Tuberkulose, Makrolide, Fluoroquinolone, Imidazole, Triazole), nicht ermüdende Antiallergika (z.B. Terfenadin, Astemizol), Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid (z.B. Prepulsid®), gewisse Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (wie Carbamazepine, Phenytoin), sowie Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine Pflanze zur Behandlung von Depressionen.
Teilen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit,
·wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt,
·wenn Ihr Kind an schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz leidet,
·bei einer schweren Malariaerkrankung, bei welcher das Gehirn, die Lunge oder die Nieren mit betroffen sind,
·während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft, oder wenn bei Ihrer Tochter die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht, sofern der Arzt bzw. die Ärztin Ihrer Tochter ein anderes Arzneimittel zur Behandlung der Malaria verabreichen kann,
·wenn Ihre Tochter hormonelle Verhütungsmethoden anwendet, da in diesem Fall zusätzlich nichthormonelle Verhütungsmethoden angewendet werden sollen,
·wenn Ihr Kind ein Herzleiden hat, wie Herzrhythmusstörungen, langsamer Herzschlag oder eine schwere Herzkrankheit, oder z.B. ein anormales elektrisches Signal im EKG, das als «Verlängerung des QT-Intervalls» bezeichnet wird,
·wenn ein Familienangehöriger Ihres Kindes (z.B. Eltern, Grosseltern, Brüder und Schwestern) aufgrund eines Problems mit der Herzfrequenz plötzlich verstorben ist oder bereits bei der Geburt Probleme mit der Herzfrequenz hatte,
·wenn Ihr Kind mit Medikamenten behandelt wird, die den Herzschlag beeinflussen (Antiarrhythmika),
·wenn die Blutkonzentration von Elektrolyten wie Kalium oder Magnesium bei Ihrem Kind niedrig ist,
·bei starkem Wasserverlust oder bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme.
In diesen Fällen muss das nächstgelegene Spital aufgesucht werden.
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