Wie verwenden Sie VPRIV?VPRIV darf nur unter einer entsprechenden medizinischen Überwachung eines Arztes bzw. Ärztin angewendet werden, der/die Kenntnisse hat in der Behandlung der Gaucher Krankheit.
VPRIV gibt es in einer Durchstechflasche für den Einmalgebrauch als verdicktes Pulver, das mit sterilem Wasser für Injektionszwecke gemischt wird und dann vor der intravenösen Verabreichung weiter mit 0,9%-iger Kochsalzlösung verdünnt wird. Nach der Zubereitung wird VPRIV durch eine Dauertropfinfusion in eine Vene (mittels intravenöser Infusion) über eine Zeitdauer von 60 Minuten verabreicht.
Die empfohlene Dosis VPRIV beträgt 60 E/kg verabreicht alle zwei Wochen.
Falls Sie gegenwärtig mit einer anderen Enzymsubstitutionstherapie (EST) für die Gaucher Krankheit behandelt werden und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin will sie auf VPRIV umstellen, können Sie VPRIV mit der gleichen Dosis und Häufigkeit erhalten, wie Sie die andere Enzymsubstitutionstherapie erhielten. In klinischen Studien wurden Dosisbereiche von 15 E/kg bis 60 E/kg angewendet.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
VPRIV kann bei Kindern und Jugendlichen (4 bis 17 Jahre) in der gleichen Dosierung und Häufigkeit wie bei Erwachsenen angewendet werden.
Anwendung bei älteren Patienten
VPRIV kann bei älteren Patienten (über 65 Jahre) mit der gleichen Dosis und Häufigkeit wie bei anderen erwachsenen Patienten angewendet werden.
Ihr Arzt bzw. Ärztin wird Ihr Ansprechen auf die Therapie überwachen und möglicherweise die Dosis im Laufe der Zeit ändern (erhöhen oder senken).
Wenn Sie Ihre Infusionen in der Klinik gut vertragen, kann eine medizinische Fachperson Ihnen die Infusionen zu Hause verabreichen.
VPRIV darf nicht mit anderen Arzneimitteln infundiert werden.
Wenn Sie eine Infusion versäumt haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. an Ihre Ärztin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Es gibt keine Angaben über Risiken im Zusammenhang mit Überdosierungen mit VPRIV.
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